23.4.2017 Sonntag der Barmherzigkeit Joh.20.19
ungläubiger Thomas
Im
Evangelium hören wir heute wieder eine „klassische“ Geschichte, die Geschichte
vom „ungläubigen Thomas“. Wie dankbar
müssen wir diesem Thomas eigentlich sein, der nicht einfach alles geglaubt
hat. Denn Auch wir dürfen kritisch nach fragen,
DÜRFEN Suchende bleiben, damit hat Gott ganz sicher kein Problem: nur eines
steht außer Streit: Barmherzigkeit will GOTT von uns, nicht Opfer, Liebe will
er, nicht Pflicht. So bitten wir heute an diesem „Sonntag der Barmherzigkeit“:
dass wir österliche Menschen sind
weil wir offene Arme haben, weil wir wissen,
dass wir auch in den Fremden und
Flüchtlingen und den Ausgegrenzten DIR begegnen,
DIR dem Auferstanden
Jesus - Hilf uns barmherzig sein
dass wir österliche Menschen sind,
weil wir einander immer wieder neues Vertrauen
und eine neue Chance geben
weil wir niemand mit unseren Vorurteilen
abstempeln und abschreiben
Jesus - hilf uns barmherzig sein
dass wir österliche Menschen sind,
weil wir einander verzeihen können, überall
dort, wo wir noch „offene Rechnungen“ haben,
wo wir glauben, auf unserem Recht bestehen zu
müssen
Jesus - hilf uns barmherzig sein
dass wir österliche Menschen sind,
weil wir uns nicht Angst machen lassen,
weil wir dem Leben und der Zukunft vertrauen
Jesus - hilf uns barmherzig sein
dass wir österliche Menschen sind
weil wir wie Thomas auch zweifeln und Fehler
machen dürfen
weil wir uns selbst barmherzig annehmen
im Vertrauen auf deine unendliche
Barmherzigkeit
Jesus - hilf uns barmherzig sein
Du
guter Gott, ohne Unterlass wollen wir um Frieden bitten – wir selbst fühlen uns
hilflos und machtlos angesichts all der machtpolitischen Interessen, für die
ein Menschenleben wertlos zu sein scheint.
Neig DU DICH uns barmherzig zu, schenk uns den Frieden, den Jesus uns
versprochen hat. Lass uns in seiner Auferstehung leben, Heute und JETZT. Amen