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Freitag, 21. April 2017

Fürbitten 22.4. "DARÜBER" reden? Apg.4.13


22.4.2017 wir können unmöglich schweigen  Apg.4.13 Sa Osteroktav

Wir können unmöglich schweigen über das, was wir gesehen und gehört haben“ sagen Petrus und Johannes, als sie vom Hohen Rat bei Strafe den Befehl bekommen, nicht mehr über Jesus zu sprechen. Wie geht es uns? Worüber, über welche Erfahrungen können und wollen wir nicht schweigen, was wollen wir weitererzählen, wovon geht uns das Herz über? Über den eigenen „Glauben“ zu reden, ist oft ein Tabu. Und wird in unseren Kirchen nicht auch oft zu viel gepredigt und viel zu wenig von persönlichen Glaubenserfahrungen gesprochen? Bitten wir

dass wir immer wieder über unsere eigenen lebendigen Erfahrungen mit Jesus sprechen können, über das, was uns hilft, was uns gut tut, was uns Freude macht und Kraft gibt

Christus Du, auferstanden unter uns – wir bitten dich erhöre uns

dass wir keine Angst und keine Scheu haben in eigenen Worten und ohne theologische Floskeln zu reden

dass wir uns den Glauben nicht vorkauen lassen, dass wir nicht stecken bleiben in Äußerlichkeiten, in eingelernten Formeln und Ritualen

dass wir immer mehr in die Freiheit der Kinder Gottes hinein wachsen, dass wir Freunde Gottes sind, Mitbewohner und nicht Sklaven, wie es Jesus uns sagt

dass wir nicht anständig und fromm sind, nur weil es „Pflicht“ ist, sondern dass wir mit unserem Leben und unserer ganzen Liebe hinter unserem „Glaubensbekenntnis“ stehen

dass auch in unseren Kirchen so von Gott gesprochen wird, dass er in seiner Liebe und Barmherzigkeit erfahrbar ist

dass wir uns Auferstehung zutrauen, dass immer wieder etwas in unserem Leben ganz neu sein kann und dass wir diese Erfahrung mit anderen teilen wollen

Du guter Gott, so bitten wir heute ganz besonders, für alle, die nicht von Kleinauf  Zugang zum Glauben finden, für alle die glauben wollen und doch immer wieder zweifeln – und wir bitten für uns selbst, dass wir anderen den Weg zum Glauben nicht schwer machen oder versperren. Hilf uns von Jesus als dem Auferstandenen in unserem Leben zu sprechen. Amen