25.4.2017 Fest des Hl. Markus
Der hl.Markus ist der Verfasser des
ältesten Evangeliums. Er hat als junger Mann Paulus auf
dessen Missionsreisen begleitet und war auch zusammen mit Petrus in Rom. Petrus
Erinnerungen sind auch im Markus Evangelium zu finden, das sicher vor der
Zerstörung Jerusalems 70.n Chr. geschrieben wurde. Man glaubt, dass Markus vor
allem in Ägypten gepredigt hat und dass er die Kirche von Alexandrien gegründet
hat. Dort soll er auch als Martyrer gestorben sein. Seine Reliquien kamen im
9.Jahrh. auf abenteuerliche Weise nach Venedig, wo ihm der Markus Dom geweiht
ist. Am Fest des hl. Markus gibt es noch in vielen ländlichen Gemeinden Bittprozessionen
für eine gute Ernte.
Das Markusevangelium endet mit dem Aufruf Jesu vor
seiner Himmelfahrt: „Geht hinaus in alle Welt und verkündigt das Evangelium
allen Geschöpfen“
WIR sind es, die verkündigen sollen - So wie Markus sein Buch, sein Evangelium über Jesus geschrieben hat –
so sollen letztlich auch wir durch unsere Art zu leben, ein „Jesus Buch“
schreiben. Sollten andere an uns ablesen können, was Jesus uns bedeutet und was
wir in seinem Namen mitteilen wollen.
dass wir keine Angst und keine Scheu haben über
unsere eigenen lebendigen Erfahrungen mit Jesus zu sprechen, von „unserem“
Glauben: in einfachen Worten und ohne theologische Floskel
Christus auferstanden – wir bitten dich erhöre uns
dass wir uns den Glauben nicht vorkauen
lassen, dass wir nicht stecken bleiben in Äußerlichkeiten, in eingelernten
Formeln und Ritualen – sondern dass wir uns immer wieder auf einen eigenen Weg machen
dass in unseren Kirchen so von Gott gesprochen
wird, dass er kein Dogma in Lehrbüchern ist, sondern in seiner Liebe und Barmherzigkeit und Menschen-Nähe erfahrbar wird
dass wir nicht anständig und fromm sind, nur
weil es „Pflicht“ ist, sondern dass wir mit unserem Leben und unserer ganzen
Liebe hinter unserem „Glaubensbekenntnis“ stehen
dass
wir spüren, wo wir eingefahrene Gewohnheiten ändern müssen, um Auferstehung für
unser eigenes Leben zu erfahren - und dass wir diese
Erfahrung mit anderen teilen wollen
dass in allem was wir tun und denken: Gott keine
Verbotstafel in unserem Leben ist, sondern ein Hinweisschild für Freude
du guter Gott,
lass uns Jesus immer wieder neu sehen, immer wieder neu hören, lass uns mit ihm
immer wieder neu aufbrechen auf den Weg zu dir. Ein Weg, den wir nicht allein
gehen, sondern gemeinsam mit all den Menschen, die du uns anvertraut hast.
Dafür danken wir dir. Amen