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Mittwoch, 25. Januar 2023

Fürbitten 26.1. das leben , woran man glaubt





26.1.2023 Timotheus und Titus:  mit Freude davon reden    2 Tim.1   Lk.10.1

Nach dem Fest des hl. Paulus geht es heute in der Liturgie um seine zwei bekanntesten und engsten Schüler und Mitarbeiter, um Titus und Timotheus. Sie beauftragt Paulus, die Botschaft von Jesus weiter zu tragen und zu verkünden. Paulus selbst ahnt, dass ihm in Kürze in Rom ein gewaltsamer Tod bevorsteht.  In einem Brief an Timotheus schreibt Paulus unter anderem Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit“. In diesem Geist sollen auch wir leben und die Botschaft von Jesus weiter tragen. So bitten wir

Dass wir so leben, dass andere uns die Freude an dem ansehen, woran wir glauben

dass wir in dieser Zeit der Krise nicht Jammerer und Pessimisten sind, sondern Zuversicht und Mut machen können 

dass wir gerade als Christen Vorurteile ablegen, dass wir niemand ausgrenzen,

dass die Kirche Menschen nicht nach deren sexueller Orientierung beurteilt und schon gar nicht verurteilt.  

dass wir die Verschiedenheit Anderer dankbar annehmen

dass wir offen sind für neue Ideen und Impulse, auch in der Theologie

dass wir in unseren Alltag und in unsere Gemeinschaften Frieden und Versöhnung bringen, wie es uns Jesus im Evangelium aufträgt.

und bitten wir nicht zuletzt um Freude an unserem Christ-sein. Um Freude, an dem woran wir glauben und Freude an dem, wie wir leben.  Amen

 

Timotheus und Titus sind historische Persönlichkeiten, sie sind die bekanntesten Schüler des Apostels Paulus und werden deshalb gemeinsam am Tag nach Pauli Bekehrung gefeiert.

TIMOTHEUS, Sohn eines heidnischen Vaters und einer jüdischen Mutter, stammte aus Lystra (in der heutigen Türkei). Er wurde von Paulus auf der ersten Missionsreise für den christlichen Glauben gewonnen und war sein treuester Begleiter und Mitarbeiter. Auch während der römischen Gefangenschaft war er bei Paulus. Nach alter Überlieferung war Timotheus der erste Bischof von Ephesus. Zwei von den paulinischen Briefen sind an ihn gerichtet.

TITUS ist geborener Heide. In der Apostelgeschichte wird er merkwürdigerweise nicht erwähnt, dagegen in den Paulusbriefen oft Mitarbeiter des Paulus genannt. Paulus hat ihn für das Christentum gewonnen, ihn zum sog. Apostelkonzil nach Jerusalem mitgenommen und ihm wichtige Aufgaben anvertraut. Einer der Paulusbriefe ist an Titus gerichtet. Nach der Überlieferung wurde er von Paulus zum ersten Bischof von Kreta bestellt.