13.1.2023 Mk 2.1 WAHRE FREUNDE Vier Männer
brachten einen Gelähmten zu ihm
Jesus wird von den Menschen seiner Umgebung im wahrsten Sinn des Wortes die Türe eingerannt. Immer mehr Kranke bringt man zu ihm – in der heutigen Evangeliums-Geschichte hören wir, dass in einem Haus sogar ein Teil des Daches abgetragen wird, um einen gelähmten Mann auf einer Bahre direkt vor den Füßen Jesu abzuladen. Dieser Gelähmte hat offensichtlich außergewöhnlich gute Freunde, die sich so für ihn einsetzen. Freunde, denen sozusagen nichts „zu blöd“ ist, um dem Freund zu helfen. Wie sieht es mit unserer Fähigkeit zur Freundschaft aus? Bitten wir heute
dass es uns gelingt Freunde
zu sein, auf die man sich verlassen kann
dass wir Freunde
sind, vor denen man sich nicht verstellen muss
dass wir Freunde
sind, mit denen man Sorgen und ein schweres Herz teilen kann
dass wir Freunde
sind, die hinsehen und zuhören, die auf Schwächen Rücksicht nehmen,
dass wir Freunde
sind, die nicht kritisieren und alles besser wissen, sondern die nach Lösungen
suchen
dass wir Freunde
sind, die Fehler wirklich von Herzen vergeben und vergessen
dass wir Freunde
sind, die für ihre Freunde beten
dass wir Freunde
sind, die auch einen Weg zu Jesus zeigen, dorthin, wo wir uns selbst Kraft
holen
bitten wir für
unsere Kinder, dass sie gute und treue Freunde finden und selbst fähig zu einer
verlässlichen Freundschaft sind
„Freundschaft“ das ist ein alter internationaler Gruß der
Sozialisten und Sozialdemokraten - bitten
wir, dass es für all die Menschen, die sich in unerträglichen Situationen
befinden, in Terrorgefahr, im Krieg, in Armut und Abhängigkeiten, auf der
Flucht und in großer Unsicherheit, dass es auch für sie Solidarität gibt und
Menschen, die Freunde sind. Auch hier in Österreich! Um all das bitten wir im
Namen Jesu. Amen