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Dienstag, 31. Januar 2023

Fürbitten 1.2. Teilt Gott "gsunde Watschn" aus ?

 


1.2.2023 Hebr 12.4  wen der Herr liebt, den züchtigt er

Es gibt so klassische Sprüche, bei denen dreht sich einem der Magen um. Ja, auch wenn sie in der Bibel stehen. In der Lesung aus dem Hebräerbrief hören wir zum Beispiel heute „„..wen der Herr liebt, den züchtigt er, er schlägt mit der Rute jeden Sohn den er gerne hat…wo ist ein Sohn, den sein Vater nicht züchtigt“  Das ist ein Verständnis von Liebe und Nähe, das wir so nicht mehr teilen. Oder glauben wir, dass Gott einer ist, der „gsunde Watschn“ austeilt …und wir sagen dann: Danke, wird uns schon alles guttun. Mit dem strafenden Gott ist in unseren Seelen schon viel zu viel Unglück angerichtet worden. Liebende Eltern gehen anders mit ihren Kindern um – eher leiden sie selbst, als dass sie ihren Kindern auch nur im Geringsten weh tun wollen. Schmerz und Leid gibt es, …aber es war nicht Gott, der es gewollt hat und aus pädagogischen Gründen einsetzt. So bitten wir heute


Sei uns in Jesus ein Gott der Wunden heilt und nicht Wunden zufügt

Sei uns in Jesus ein Gott der uns auffängt und nicht fallen lässt

Sei uns in Jesus ein Gott der unendlichen Geduld und Nachsicht

Sei uns in Jesus ein Gott der Güte und Barmherzigkeit

Sei uns in Jesus ein Gott voll Nähe und Mitleid

Sei uns in Jesus ein Gott zu dem wir uns flüchten und den wir niemals fürchten

Sei uns in Jesus ein Gott - voll Zärtlichkeit an unserer Seite

 

Sei du ein liebender Gott mit uns, so bitten wir dich, heute und morgen und in deiner Ewigkeit. Und lass uns selbst Menschen sein, die anderen mit Güte und Nachsicht begegnen. amen