11.1.2023 Mk.1.29 Jesus heilt die Schwiegermutter des Petrus
Warum gibt es so viel Leid auf der Welt? Warum durchlebt man selbst so viel Schweres? Wie kann ein guter Gott das alles zu lassen? Spricht nicht alles Leid dieser Welt gegen Gott? Auf das WARUM gibt es letztlich keine Antwort - Das Evangelium zeigt uns aber im Verhalten Jesu, was WIR letztlich TUN können, auch wenn es oft nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Jesus kümmert sich um die Menschen, die rund um ihn sind - Jesus hilft und heilt, wo immer er kann. Wer Jesus begegnet, kann danach wieder aufstehen, wie zum Beispiel die kranke Schwiegermutter des Petrus, von der heute im Evangelium erzählt wird. Menschen werden getröstet, bekommen Kraft zum Weitermachen. Wie werden wir einander heute begegnen? bitten wir :
auch wenn wir das
große Leid und Unrecht in der Welt persönlich nicht ändern können
hilf uns, dass wir
in unserem kleinen Alltag und Umfeld nicht wegschauen,
wenn wir helfen oder
wenigstens trösten können
dass Menschen auch
von uns getröstet weggehen
dass wir gute Worte füreinander haben
dass wir andere ermutigen und aufbauen
dass wir Schwächen anderer nicht ausnützen
dass wir niemand „klein“ machen
dass wir die Menschen um uns annehmen können, wie sie sind
dass wir nicht alles nach unseren Vorstellungen
zurechtbiegen wollen
dass wir die Stärken Anderer dankbar wahrnehmen,
dass wir anderen Erfolg und Freude nicht neiden
dass wir aber auch uns selbst annehmen, wie wir sind
dass wir uns selbst „gut“ tun und uns
auch um unser eigenes WOHL-befinden kümmern
dass wir erkennen, wann wir auf uns selber achten müssen
bitten wir, dass
wir trotz aller Probleme unsere Gegenwart nicht krank reden,
dass wir keine Pessimisten sind, dass wir uns keine Ängste
einreden lassen
dass wir Hilfsprojekte unterstützen und
unsere Stimme gegen Unrecht erheben, wenigstens in
Petitionen
dass wir einfach selbst dort anpacken, wo immer wir
hilfreich sein können
Guter Gott, lass uns füreinander "heilsam" sein. amen