16.1.2023 Mk.2.18 Neuer Wein gehört in neue Schläuche
"Neuer
Wein gehört in neue Schläuche", sagt Jesus heute im Evangelium. Es ist
seine Antwort auf die Frage der Leute: „warum machst du so vieles anders als
die Anderen?“ Die Jünger des Johannes etwa fasten, die Jünger Jesu fasten
nicht. Alles hat seine Zeit, meint Jesus. Nichts muss bleiben, wie es ist,
immer kann manches NEU werden, können wir selbst NEU denken. Es muss ja kein
persönlicher Umsturz sein – bitten wir heute
Hilf uns, Dass wir uns von alten Gewohnheiten trennen, wenn sie uns schon lange nicht mehr guttun
Dass wir Eigenheiten ablegen, wenn wir merken, dass sie für uns und unsere Mitmenschen anstrengend sind
Dass wir bewusst anfangen, etwas Neu zu denken und Neu zu lernen, auch wenn das anfangs nicht leichtfällt
Dass wir auch anderen zutrauen, sich zu verändern , dass wir anderen dabei helfen, sich Neues zuzutrauen
dass wir uns auch in dieser Zeit der Krise nicht von Pessimismus und Resignation anstecken lassen dass wir uns bemühen, auch positiv mit Schwierigkeiten umzugehen
Dass wir auch unseren Politikern gute Lösungen zutrauen - Dass wir unserer Kirche Veränderung zutrauen - Dass wir uns getrauen, an den Frieden zu glauben
Und bitten wir nicht zuletzt, dass wir gut auf uns selbst achten - Dass wir uns jeden Tag zumindest einmal bewusst selbst etwas Gutes gönnen
So bitten wir dich guter Gott, gib
uns immer wieder Kraft und Mut, Neues zu denken, Neues zu beginnen, dir immer
wieder neu zu vertrauen. Krempel uns um, mach uns lebendig, auch wenn es
manchmal weh tut. Im Vertrauen auf Jesus suchen wir unseren Weg und deinen
Willen. Amen