18.12.2020 Mt.1.18 Zeichen und Träume
Herr und Gott
Täglich sehen wir es in den Medien
Menschen die um das nackte Leben raufen
Wir sehen das unfassbare Leid der Kinder
Die Zukunftslosigkeit ganzer Generationen
Wir legen unsere Hilflosigkeit in deine Hand
zeig
du uns den Weg
Herr und Gott
Täglich sehen wir
Den nicht enden wollende Hass und die Sucht
nach Vergeltung
zwischen ganzen Volksgruppen und einzelnen
Menschen
Kein Frieden dort, wo wir vom „Heiligen Land“
sprechen
Wie sicher können wir selbst leben?
Heute, in dieser Zeit der Pandemie?
Wir legen unsere Hilflosigkeit in deine Hand
zeig du uns den Weg
Herr und Gott
täglich auch die Sorge
Was wird die Zukunft im eigenen Land bringen
Wie geht es weiter mit Gesundheit und
Sozialsystem
Wie geht es weiter mit Schule und Bildung
Da ist auch die Sorge um die Alten und Kranken
Die Sorge, dass wir Flüchtlinge und Migranten im Stich lassen
Wir legen unsere Hilflosigkeit in deine Hand
zeig du uns den Weg
Herr und Gott
Sieh unsere eigene Zerrissenheit, das Gute
wollen wir und
schaffen es doch immer wieder nicht
Du kennst unsere Müdigkeit und
das Unvermögen selbstlos zu lieben
immer bleiben wir hinter den eigenen
Erwartungen zurück
Wir legen unsere Hilflosigkeit in deine Hand
zeig
du uns den Weg
Herr und Gott
Da ist aber auch unser Traum
von Freiheit, vom Mut zum eigenen Leben
Der Traum von Aufbruch und Neu Anfang
Der Traum von Versöhnung und Liebe
Wir legen unser Leben in deine Hand
– zeig du uns den Weg
Du guter Gott, wie Josef lass uns auf den Engel hören, lass uns deine Stimme hören in den unsicheren und dunklen Momenten unseres Lebens. Lass uns vertrauen, dass es Frieden und Versöhnung, Heil und Sicherheit für alle Menschen geben. Darum bitten wir im Namen Jesu. Amen