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Montag, 5. Oktober 2020

Fürbitten 6.10 sich gönnen, was einem gut tut

 


6.10.2020  Lk.10.38  Marta und Maria

Im Lukasevangelium kommen die allzeit geschäftigen Leute nicht gut weg.  Jesus kommt in das Haus zweier Frauen – wobei die eine, die ihn sogar einlädt, in der Geschichte schlecht abschneidet.  Sie, Marta, strudelt sich vor lauter Bemühen um den Gast ab -während ihre Schwester Maria sich in aller Ruhe zu Jesus setzt und sich ganz auf ihn einlässt. Marta beschwert sich bei Jesus „siehst du nicht, dass Maria alle Arbeit mir überlässt“ – und Jesus, wir könnten sagen typisch Mann, sagt „Marta du machst dir zu viele Sorgen und Umstände“. Viele von uns Frauen verstehen Marta nur zu gut! Denn wenn sich alle nur hinsetzen und zuhören, funktioniert die Gastfreundschaft auch nicht. Und doch wissen wir selbst nur zu gut: so oft wäre „WENIGER“ - -„ MEHR“   Wie wichtig ist es, die Balance zu finden, zwischen der geschäftigen Martha in uns - und der Maria, sich alle Zeit der Welt für das nimmt, was ihr wesentlich ist.     so bitten wir

dass wir immer besser zwischen Wichtig und Unwichtig unterscheiden lernen

dass wir unsere Tage nicht zumüllen mit Pflichten und Terminen

dass wir uns in aller Ruhe beschenken lassen können und nicht glauben, alles immer nur selbst “MACHEN“ zu müssen

dass wir alles liegen und stehen lassen können, für eine Sache die uns am Herzen liegt

dass wir uns über Unvorhergesehenes freuen, über alles, was unsere Routine unterbricht

dass wir lernen, ganz DA-zu SEIN für das, was gerade wirklich wichtig für uns ist

dass wir aber auch bereit sind, immer wieder anderen hilfreich zu sein

dass wir ganz Ohr sein können, für das, was Gott uns sagen will – durch so viele Kleinigkeiten, die jeder Tag mit sich bringt, auch der heutige



Du guter Gott, hilf, dass wir auch im Trubel des Alltags immer wieder zur Ruhe kommen. Lass uns wissen, dass letztlich DU es bist, der alles zu einem guten Ende bringt, was immer wir begonnen haben.  Dafür danken wir dir. Amen