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Montag, 5. Oktober 2020

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


 

"Der Nächste ist nicht der, den ich mag.
Er ist ein jeder, der mir nahe kommt - ohne Ausnahme." Edith Stein

 

"Kannst du einen Stern berühren, fragte man das Kind.
Ja, sagte das Kind, neigte sich und berührte die Erde. "
Hugo von Hofmannstal

 

"Zwischen zu früh und zu spät liegt immer nur - ein Augenblick" Franz Werfel

 

"Sei liebevoll,
denn jeder, den du triffst,
kämpft einen großen Kampf." Philo of Alexandria

 

"Gott sei Dank gibt es nicht
was 60 bis 80 Prozent der Zeitgenossen
sich unter Gott vorstellen" Karl Rahner

 

"Traurig sein
ist etwas Natürliches.
Vielleicht ein Atemholen
zur Freude" Paula Modersohn-Becker

 

"das Leben...scheitern, scheitern, immer perfekter scheitern" George Tabori
und die frommen Wüstenväter-und Mütter in den frühen Jahrhunderten sagten, wenn man sie fragte, worin das Leben besteht:
„Hinfallen - aufstehen -hinfallen - aufstehen - hinfallen ....“

 

"An Ärger festhalten ist, wie wenn du ein glühendes Stück Kohle festhältst mit der Absicht, es nach jemandem zu werfen -
derjenige, der sich dabei verbrennt, bist du selbst." Buddha

 

"Ein Optimist ist ein Mensch
der die Dinge nicht so wichtig nimmt
wie sie sind" Karl Valentin

 

"...nichts bleibt wie es ist
es wandelt sich
und mich" Rose Ausländer

 

"Das größte Übel, von dem die Menschheit erlöst werden muss,
ist die Willfährigkeit, Formeln zu glauben,
denn sie ist das Misstrauen gegen das eigene Gewissen." Erich Mühsam
schon 1934 von den Nazis ermordet

 

„ich trage Sehnsucht
warm wie Wolle
der Schafe“ (Sarah Kirsch)

 

"Denn das ist Schuld, wenn irgendeines Schuld ist:
die Freiheit eines Lieben nicht vermehren
um alle Freiheit, die man in sich aufbringt.
Wir haben, wo wir lieben, ja nur dies:
einander lassen; denn dass wir uns halten,
das fallt uns leicht und ist nicht erst zu lernen." Rilke