es taucht
im Gespräch mit einer Freundin auf...
ja, nach den Anschlägen in Brüssel
die Freundin fragt: du müßtest doch eigentlich leichter sterben - du bist ja religiös,
die Freundin fragt: du müßtest doch eigentlich leichter sterben - du bist ja religiös,
du glaubst
ja, dass das Leben dann weiter geht
Nein, ich weiß nicht, ob das Leben dann weiter geht.
Bei den Menschen, die ich kenne und die nun schon tot sind, ja bei denen glaube ich, dass sie
"noch da" sind. Der Vater meiner Kinder, mein Mann - er ist ganz DA . Die Freunde, die schon gestorben sind, Vater, Großeltern ... sie spüre ich "lebendig"
Nein, ich weiß nicht, ob das Leben dann weiter geht.
Bei den Menschen, die ich kenne und die nun schon tot sind, ja bei denen glaube ich, dass sie
"noch da" sind. Der Vater meiner Kinder, mein Mann - er ist ganz DA . Die Freunde, die schon gestorben sind, Vater, Großeltern ... sie spüre ich "lebendig"
Weil man wohl nicht wirklich endgültig Abschied nehmen kann, nehmen will.
"Tot sein" kann man sich nicht vorstellen -
man enwift Szenarien der Hoffnung, Szenarien gegen den Tod
Was mit mir selbst ist oder - sein wird?
NACH DEM TOD?
Ich war vielleicht ein komisches Kind
Schon als Kind habe ich "sterben gespielt"- eines meiner Lieblingsspiele.
Ich war vielleicht ein komisches Kind
Schon als Kind habe ich "sterben gespielt"- eines meiner Lieblingsspiele.
(Vielleicht spielen es mehr Kinder als man denkt)
Im Grund ist
es ein Bestrafungsspiel:
man stellt sich vor, man ist mausetot - und jetzt
kommen sie Alle: Mama Papa,
alle die einen geärgert haben, ja - und jetzt
weinen sie bitterlich ..
alles, alles tut ihnen schrecklich leid...
ja ich hab das gern gespielt - und auch immer ein bißchen geweint dabei.
ja ich hab das gern gespielt - und auch immer ein bißchen geweint dabei.
Sooo viel Selbstmitleid.
Der Gedanke ans Sterben, an den Tod - der war auch später immer da.
Manchmal angstbesetzt, manchmal auch nur neugierig....
Aber es war immer "sterben" -
Der Gedanke ans Sterben, an den Tod - der war auch später immer da.
Manchmal angstbesetzt, manchmal auch nur neugierig....
Aber es war immer "sterben" -
nicht "tot sein" und mich fragen: was ist
dann??
Seltsam,
Seltsam,
meinen Glauben brauche ich eigentlich nicht fürs eigene "tot
sein"
meinen Glauben - das heißt, ich nenne es gar nicht mehr "Glauben"
es ist ein Lieben, eine Sehnsucht, eine Freude
meinen Glauben ja, ich "brauche" ihn eigentlich auch nicht
meinen Glauben - liebe ich - weil ich damit das Leben liebe
weil ich es jeden Tag mehr liebe
und weil mich dieses "Glauben" mit soo großer Dankbarkeit erfüllt
was DANN ist .... ?
meinen Glauben - das heißt, ich nenne es gar nicht mehr "Glauben"
es ist ein Lieben, eine Sehnsucht, eine Freude
meinen Glauben ja, ich "brauche" ihn eigentlich auch nicht
meinen Glauben - liebe ich - weil ich damit das Leben liebe
weil ich es jeden Tag mehr liebe
und weil mich dieses "Glauben" mit soo großer Dankbarkeit erfüllt
was DANN ist .... ?
JETZT, JETZT, JETZT ist Dankbarkeit und lieben können
Gewaltsam ums Leben kommen?
Ich würde mir wünschen, dass es mir keine Gelegenheit lässt zu hassen
Aber das ist leere Theoretisiererei ..
Wie soll man mit den Menschen fühlen, denen das angetan wurde