12.3.2016 Joh.7.40
Jer.11.18 wenn es ausweglos wird 4FW Sa
In den Texten der Lesung spitzt sich die Situation um Jesus
zu. Bei Jeremias hören wir „ich war wie ein zutrauliches Lamm, das zum
Schlachten geführt wird.“ Im Evangelium ist für die Schriftgelehrten der Tod Jesu eine
beschlossene Sache, auch wenn man sich noch nicht getraut, ihn
festzunehmen. – Wie viele Menschen leben
in einer Situation, die sie als bedrohlich oder gar als aussichtslos empfinden.
Bitten wir heute besonders für sie
Für all die Menschen, die unmittelbar von Terror und Krieg
bedroht sind.
Für alle, die hilflose Opfer und Spielball politischer
Kräfte sind
für die Flüchtlinge und Asylanten, die in großer
Ungewissheit unter uns leben
Du Gott mit uns – wir bitten dich erhöre uns
für Menschen in schwerer Krankheit und ihrer Angst vor dem
Tod
für die Alleingelassenen, für die Einsamen, für die
Verbitterten
für alle, die sich beruflich als gescheitert ansehen, für
alle, die sich überfordert fühlen
für alle, die auch hier bei uns die Erfahrung von Armut und
Ausgegenzt-sein machen
für alle, die am Arbeitsplatz, in der Schule, in sozialen
Medien der Willkür und der Gemeinheit anderer ausgeliefert sind
für alle, die sich nicht dagegen wehren können, wenn man
ihnen das Leben schwer macht
für alle, die Schuld nicht vergeben können und keinen
Frieden finden
für alle, die sich
ihre eigene Schuld nicht vergeben können und keine Ruhe finden
Bitten wir für alle, die sich vielleicht gerade heute vor
einer wichtigen Entscheidung fürchten
Für alle, denen vielleicht gerade WIR Hilfe und Trost sein
können
Um all das bitten wir, guter Gott, und auch für uns
selbst bitten wir, in allen unseren Sorgen und Unsicherheiten, die niemand so
gut kennt wie Du. Lass auch uns Menschen finden, deren Hilfe uns gut tut. So
danken wir dir durch Jesus unseren Herren und Bruder. Amen