5.3.2016 Lk.18.9 Gebet des Pharisäers u des Zöllners„
„..wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber
selbst erniedrigt, wird erhöht.“
Wie beten wir? Natürlich sind wir nicht so dumm wie der
Pharisäer und blasen uns vor Gott auf. Aber - wie DENKEN wir insgeheim oft
voneinander? Wie sehen wir einander? Nicht zufällig zählt der Hochmut, die
Überheblichkeit zu den „Todsünden“. Wir sollten das viel ernster nehmen. Im
Buddhismus gibt es die Übung, sich immer wieder in Gedanken vor den anderen tief
zu verneigen. Bitten wir heute
um Respekt vor-einander und Güte für-einander
dass wir Andere mit unseren Vorurteilen nicht abstempeln und
abschreiben
dass wir den elenden Tratsch vermeiden und das „Andere
ausrichten“
dass wir in den sozialen Medien niemals anonyme Beschimpfer
anderer werden
dass wir Fehler anderer erst gar nicht weitererzählen
dass wir nicht immer besser wissen, wie es Andere
besser machen sollen
dass wir einander immer wieder eine neue Chance und
Vertrauen geben
dass wir uns nicht krampfhaft klein machen müssen vor Gott
aber immer dankbar sind für unsere guten Seiten, Begabungen und Talente
Du guter Gott, wie sehr leben wir davon, dass DU gütig
auf uns siehst – Hilf, dass auch wir einen gütigen und guten Blick auf Andere
haben. Darum bitten wir im Namen Jesu, dem wir auch in seiner Menschenfreundlichkeit
ähnlich sein wollen - Amen