7.3.2016 dein Sohn lebt Joh.4.43,
Jes.65.17
Wer immer ein schwerkrankes Kind
im Arm gehalten hat, der weiß, was es bedeutet,
wenn man Hilfe sucht und um
Hilfe schickt. Im Evangeliumstext ist es ein königlicher Beamter, der Jesus
anfleht, zu seinem sterbenskranken Sohn zu kommen. Er vertraut Jesus, der ihm
sagt „dein Sohn lebt“. Es muss wie ein neues Leben sein, wenn so etwas
geschieht.
In der 1.Lesung gibt es auch die Prophezeiung von einem neuen Himmel
und einer neuen Erde. Es wird keinen Tod mehr geben, kein Weinen, kein Klagen, Frieden
wird sein.
Was für eine Utopie! Bitten wir heute in all dem Leid vor unserer Haustüre
Für das Gipfeltreffen der
europäischen Union: dass das Wunder geschieht und sich die Herzen und Grenzen
öffnen für eine menschliche Flüchtlingspolitik
Für die in unvorstellbarem Elend
gestrandeten Menschen, deren Schicksal wir nur hilflos in den Medien verfolgen
Für alle Kinder, deren Leben tödlich
bedroht ist durch Armut, Hunger, Ausbeutung und Krieg
Für so viele kranke Kinder und
ihre Angehörigen, dass sie immer wieder Kraft und Hoffnung schöpfen können
Für alle Menschen, deren Sorgen
und Bitten wir heute mit in den Gottesdienst genommen haben
Für uns selbst, dass wir es Jesus
zutrauen, auch uns in schweren Situationen zu helfen
Du guter Gott, so legen wir auch unseren Tag heute
ganz in deine Hand: voll Sehnsucht nach einem neuen Himmel und einer neuen Erde
für uns alle. Amen