5.9.2024 Lk.5 1 sie verließen alles u folgten ihm (vergeblich gefischt)
Die Jünger müssen viele Erfahrungen machen, ehe sie für Jesus ihr altes Leben aufgeben. Dazu gehört auch die Erfahrung des Scheiterns, der Vergeblichkeit. Im Evangelium heute hören wir, wie sehr sich die Fischer eine ganz Nacht abgerackert und doch nichts gefangen haben. Als Jesus sie nun, am hellen Tag, auffordert, es noch einmal zu versuchen, da sind sie zwar skeptisch aber sie vertrauen und sie fahren noch einmal auf den See. Tatsächlich wird es ein riesiger Fang. Nach der Erfahrung des Scheiterns machen sie nun also die Erfahrung des Vertrauen-könnens: sie hören auf Jesus und alles plötzlich sind die Fischnetze doch voll, ist genug für alle da. In diesem Vertrauen geben die Männer ihrem Leben eine neue Wende: „Dann verließen sie alles und folgten ihm“, heißt es im Evangelium. Bitten wir, dass Gott auch uns all das gibt, was wir brauchen – um im Vertrauen den Weg mit Jesus zu gehen.
nimm uns die Angst, dass wir uns immer wieder „ganz umasonst“ abplagen und abmühen
hilf uns, Wichtiges zurückzulassen, Vertrautes aufzugeben
nimm uns die Angst vor neuen Situationen, vor neuen Herausforderungen
nimm uns die Angst, wenn wir uns engagieren, wenn wir uns für etwas einzusetzen wollen
gib uns Gelassenheit und Vertrauen und Geduld für alles, was und schwerfällt
nimm uns die Angst, dass wir uns unbeliebt machen, wenn wir nicht die Meinung der Mehrheit teilen
gib uns Freude, Freude, Freude: an allem was wir tun, denn nichts ist schlimmer, als nur Durchhalten, Pflicht erfüllen und die Dinge „hinter sich bringen“
gib uns Mut und Unerschrockenheit, dass wir zu leben versuchen, wie Jesus
Guter
Gott. nimm uns die Angst vor
Misserfolgen und Rückschlägen Lass uns auch keine Angst vor Unbekanntem
und Neuem haben – führe uns dorthin, wo es für uns selbst und für die Menschen
in unserem Leben GUT ist. Darum bitten wir im Namen Jesu, der mit uns auf dem
Weg ist. amen