14.9.2024 Fest der Kreuzerhöhung
Heute wird das Fest der „Kreuzerhöhung“ gefeiert. Es geht zurück auf das 3.Jahrhundert und auf die Überlieferung, dass man an einem 13.September im Heiligen Land angeblich das Orginal Kreuz gefunden hat, an dem Jesus gestorben ist. Helena, die Mutter von Kaiser Konstantin hatte danach suchen lassen. Wenn wir heute von KREUZ sprechen, dann schließt das auch all das mit ein, was uns selbst an „Kreuz-tragen“ nicht erspart bleibt. Ob man religiös ist oder nicht: Leid und Schmerz gehören zum Leben. Wir alle wissen nur zu gut, auf wie viele Fragen es keine Antwort gibt – uns Christen hilft dann ganz oft der Blick zum Kreuz. Bitten wir für alle, die in einer schweren Situation sind
Wir bitten für die Opfer von Krieg und Terror
und Verfolgung, für all die Menschen, die unter alltäglicher Gewalt leider oder
Opfer von Unfällen werden
Für all die Menschen, die eine Zukunft und neues Leben jenseits ihrer Heimat suchen, und für die Länder Europas, dass sie sich humanen Lösungen trotz aller eigenen Schwierigkeiten nicht verschließen
Bitten wir vor allem für die Kinder in diesen Teilen der Welt, wo sie nur Armut, Hunger, Krieg, Angst und Gewalt erleben. Und wir bitten für unsere Kinder und Jugendlichen, dass sie Freude und Sinn in ihrem Leben erfahren
Bitten wir für die vielen kranken Menschen unter uns, für alle, die eine schwere Operation oder langwierige Behandlungen ertragen müssen und bitten und danken wir für all die, die helfen, das Kreuz anderer wenigstens mitzutragen
Und bitten wir für uns selbst, dass wir das tragen können, was wir „unser Kreuz“ nennen:
Wenn uns Verantwortung und Pflichten zu viel
werden
Wenn wir eigene Bedürfnisse für andere
zurückstecken müssen
wenn wir in Versuchung sind, neidvoll auf das
Leben anderer zu sehen
wenn wir oft mehr Pflicht erfüllen als Liebe
empfinden
Bitten wir in dieser Stunde auch für alle Menschen, die von den Folgen des extremen Wetters bei uns betroffen sind, bitten wir auch für die Helfer, die sich so oft unter Gefahr für das eigene Leben einsetzen
so bitten wir heute: Allmächtiger Gott, gib dass wir in aller Verzweiflung im Angesicht des Kreuzes dennoch deine Macht und Liebe erkennen und nie aufhören, an die Auferstehung aus allem Tod und Leid zu glauben. Wir blicken auf Jesus, auf Tod und Auferstehung.
Kaiser Konstantin ist jener römische Kaiser (circa 280 bis 337) der das Christentum als Religion anerkannte, ehe es der oströmische Kaiser Theodosius 380 als Staatsreligion etablierte. Dh ab da wurde der christliche Glaube für alle Bürger des Reiches verbindlich. Konstantin schuf auch eine neue, nach ihm benannte Hauptstadt im Osten seines Reichs. Konstantinopel