28.9. 2024 Koh.11-12 Freu dich - und denk doch an das Ende
Auch
heute hören wir in der 1.Lesung Worte aus dem sogenannten Buch Kohelet. Das ist
eine Sammlung altjüdischer Weisheitssprüche. Entstanden etwa 300 bis 200 Jahre
vor Christi Geburt. Als Motto über allen Gedanken stehen schon die
Anfangsverse. „Windhauch, Windhauch – alles ist Windhauch“, hören wir da und
auch „Es gibt nichts Neues unter Sonne"….. Letztlich muss der Mensch akzeptieren
was kommt: "Alles hat seine Zeit"…so haben wir gestern gehört. Zuletzt, diese Stelle hören wir heute, wird alles
noch einmal sozusagen auf den Punkt gebracht: "Bist du jung, freu dich an deinem
Leben, freu dich an allem, aber vergiss nicht – am Ende wird immer der Tod
stehen. Denn „Windhauch, Windhauch ist alles“ Das könnte uns sehr pessimistisch
stimmen, auch die Weltlage rund um uns ist alles anderes als tröstlich. Und
dennoch kann es auch Mut zum Leben machen. Was heute ist, und was gut, ist, das
sollen wir dankbar genießen. So bitten wir
Lass
uns mit Vertrauen in diesen neuen Tag gehen
Gib
uns Freude an den vielen kleinen guten Dingen um uns
Gib
uns Freude an uns selbst, weil uns auch vieles gut gelingt
Mach
uns Lust auf Neues, dass wir auch aus der Routine ausbrechen
Hilf
uns, selbst immer wieder ein wenig Gutes und Hilfreiches zu tun
Lass
uns für eine gute optimistische Atmosphäre rund um uns sorgen
Hilf
uns andere zu fördern und Mut zu machen
Inständig bitten wir um Frieden, Frieden für den
Nahen Osten, Frieden für die Ukraine und für alle Länder, in denen Menschen
nicht in Freiheit und Sicherheit und
Würde leben können
Und
lass uns auch bitten, dass alle Kranken und Mutlosen Kraft und Zuversicht
schöpfen können
So
bitten wir im Namen Jesu, Amen