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Samstag, 7. September 2024

Fürbitten Sonntag 8.9. MUT-Macher braucht es, offene Menschen

 

8.9.2024 Jes.35.1 „Sagt den Verzagten, habt Mut -              Mk.7.31 Effata  öffne dich 

Lesungen, die Mut machen, hören wir heute im Gottesdienst. In einer Zeit, etwa 500 Jahre vor Christus, sieht der Prophet Jesaia in einer Vision den Anbruch des Gottesreiches:Die Augen der Blinden werden sehen, die Tauben wieder hören, die Stummen sprechen und der Gelähmte wird gehen“. So formuliert es der Prophet und er ruft den Menschen zu: „Sagt den Verzagten, habt Mut, fürchtet euch nicht . Auch das Evangelium ist eine Mutmacher-Geschichte. „Effata! – Öffne dich“: sagt Jesus zu einem Taubstummen – und sofort kann der Mann wieder hören und reden.  „Öffne dich“ – Jesus sagt es auch zu uns.  Es gibt so vieles, wofür man sich öffnen sollte. Und Jesia spricht uns dazu Mut zu: Fürchtet euch nicht, nicht verzagen. So bitten wir heute

 

dass wir uns öffnen - das Herz weit aufmachen, für die Not und die Sorgen Anderer

 

Dass wir uns öffnen - Für neue Gedanken, für neue Ideen, für neue Menschen

 

Dass wir uns öffnen - dass wir uns politisch interessieren, dass wir Stellung beziehen, dass wir uns engagieren

 

Dass wir uns öffnen - Für die jungen Menschen in ihrer Sorge um das Klima, dass wir ihnen zuhören

 

Dass wir uns öffnen - für die Gefühle in uns selbst, dass wir die Sehnsucht an uns heranlassen und auch manchmal die Leere zulassen

 

Dass wir uns öffnen - Für all die Freude und die Dankbarkeit, die immer wieder in jedem neuen Tag stecken

 

Du guter Gott, öffne unsere Augen, öffne unsere Ohren, öffne unseren Mund, öffne unser Herz: damit wir voll Dankbarkeit das Leben spüren, heute und jeden Tag wieder – auch in allen Schwierigkeiten. So bitten wir im Namen Jesu. Amen

 

Lesung aus dem Buch Jesája 35.1

Sagt den Verzagten: Seid stark, fürchtet euch nicht!
Seht, euer Gott! ..
Er selbst kommt und wird euch retten.
Dann werden die Augen der Blinden aufgetan
und die Ohren der Tauben werden geöffnet.
Dann springt der Lahme wie ein Hirsch
und die Zunge des Stummen frohlockt,
denn in der Wüste sind Wasser hervorgebrochen
und Flüsse in der Steppe.
Der glühende Sand wird zum Teich
und das durstige Land zu sprudelnden Wassern.