1.5. 2023 um Arbeit und eine gesicherte Zukunft für
Alle
Der Erste Mai in seiner Rolle als internationaler Tag der Arbeit wurde in Österreich erstmals 1890 begangen und 1919 per Gesetz zum „allgemeinen Ruhe- und Festtag“ erklärt. Der eigentliche Ursprung liegt aber in den USA: Dort streikten am 1. Mai 1886 rund 400.000 Arbeiter in mehreren Städten und fordern die Einführung eines Acht-Stunden-Tags. Der 1.Mai ist kein kirchlicher Feiertag – aber er ist in seinem sozialen Anliegen sozusagen ein Feiertag der ganzen Gesellschaft. In den Kirchen verbindet man den ersten Mai auch mit dem heiligen Josef, dem Patron der Arbeiter. Wir wissen vor welchen wirtschaftlichen Herausforderungen wir stehen, vor allem die, denen es nicht so gut geht. Bitten wir heute:
dass Solidarität kein leeres Wort ist, dass wir bereit sind, auch im
kleinen Umfeld Tag für Tag aufeinander Rücksicht zu nehmen,
Dass alle Menschen, denen es wirtschaftlich schlecht geht, so gut wie
möglich von den Hilfsmaßnahmen des Staates aufgefangen werden
Bitten wir um den sozialen Frieden und dass das, was wir als Spaltung der
Gesellschaft erlebt haben, überwunden werden kann
Danken wir am heutigen 1.Mai allen, die uns geholfen haben, die
zurückliegenden zwei Jahre der Pandemie gut zu überstehen – danken wir jedem
Einzelnen, der seinen Beitrag geleistet hat
Wir spüren, dass auch die Sorge um den Krieg in der Ukraine nicht kleiner
geworden ist. Bitten wir um eine Chance für Frieden, bitten wir im eigenen Land
um gute weitsichtige Entscheidungen für Politik und Wirtschaft, und dass wir als Gesellschaft bereit sind, eine
Hilfe für andere zu sein
Guter Gott, gerade auch die Osterzeit weist uns darauf hin, wie wichtig
Leben in der Gemeinschaft ist. Die Sorge füreinander und umeinander. Hilf uns, dass
wir das Miteinander und das Wohl aller suchen. Amen