14.4.2023 Joh.21.1
Auferstehung aus aller Schwäche und Mutlosigkeit Osteroktav Freitag
Die Geschichte heute im Evangelium ist angesiedelt zwischen mutlosem Alltag und einer großen tiefen Hoffnung. Erzählt wird von den Jünger, die nach dem Tod Jesu zu ihrer Arbeit zurückkehren. Fischer sind sie. Und wieder erleben sie eine Nacht, in der sie nichts fangen. Totale Pleite. Da plötzlich steht der auferstandene Jesus am Ufer, er, sie erkennen ihn aber nicht, schickt sie nochmals zum Fischfangen – als sie mit vollem Netz zurückkehren brennt schon ein Feuer am Strand. Jesus gibt ihnen Brot und Fisch. „Keiner wagte zu fragen: wer bist du“ heißt es im Evangelium – „denn sie wussten, dass es der Herr war“. Leben nicht auch wir immer wieder in dieser Bandbreite an Mutlosigkeit und dennoch großer Zuversicht. Bitten wir heute
Dass wir DICH in all dem erkennen - auch dort, wo uns Sorgen über den Kopf wachsen, wenn sich bei Problemen keine Lösung abzeichnet, wenn uns Krankheiten einschränken.
Dass wir DICH in all dem erkennen - auch in allen unseren Zweifeln, in unserer Skepsis, in all dem, was wir nicht glauben können
Dass wir DICH in all dem erkennen - Überall dort und dann, wenn wir die Halbheiten und Unvollkommenheiten in unserem Leben erkennen und auch aushalten müssen
Dass wir DICH in all dem erkennen - Auch wenn es im Zusammenleben, in der Partnerschaft oder am Arbeitsplatz Probleme gibt, dass wir uns nicht beleidigt zurückziehen, sondern an guten Lösungen arbeiten
Vor allem aber bitten wir für all die Menschen, die mit schwerem Leid fertig werden müssen. Wir bitten für die Menschen im Krieg, für alle Opfer von Gewalt und Katastrophen. Und wir bitten für alle, die in diesen Tagen Helfer für Andere sind
Amen