Die Situation rund um die Ukraine belastet uns wohl alle. Auch wer keine Freunde und Bekannte im Kriegsgebiet hat, macht sich Sorgen, Man kann gar nicht anders, als mitzuleiden. Wo immer wir können, sollten wir wenigstens finanziell helfen, die verschiedenen Hilfsorganisationen unterstützen. Im Evangelium will uns Jesus heute dazu hinführen, das Leben wieder „wie ein Kind“ anzunehmen. „Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind – der wird in das Reich Gottes nicht hineinkommen“ sagt Jesus. Was heißt das: „sein wie ein Kind“? Kinder sind nicht nur kleine Engelchen - man braucht sich nur auf Spielplätzen umzusehen. Jesus war kein Romantiker, ihm ging es ganz sicher nicht um „brave Kinder“. Denken wir nach und bitten wir, was wir uns vielleicht von den Kindern abschauen sollten:
dass wir ganz im Augenblick leben können – dass wir neugierig bleiben
dass wir über einer Sache alles vergessen können – dass wir in Allem die Freude suchen
dass wir nicht immer schon alles wissen - dass wir keine großen Pläne brauchen
dass wir weinen können, wenn wir traurig sind - dass wir uns aber auch trösten lassen
dass wir keine Angst vor Berührung haben – - dass wir auch selbst umarmen können
dass wir tief vertrauen können – dass wir Sorgen nicht den ganzen Tag mit uns schleppen
dass wir unbekümmert immer wieder von Neuem anfangen - dass wir hinfallen und immer wieder unverdrossen aufstehen
und dass wir auch – belastet von allen aktuellen Nachrichten – bereit sind, positiv zu denken und einfach dort zu helfen, wo wir helfen können.
So
bitten wir, dass dieser unselige Krieg wenigstens schnell ein Ende findet und möglichst
wenigen Menschen mehr das Leben kostet. Auch wenn wir davon ausgehen müssen, dass
sich die politische Situation wohl für längere Zeit verschärft. Wir bitten um
Frieden und Freiheit und Gerechtigkeit. Amen
Jugend eine Welt Nothilfe für
die Menschen in der Konfliktregion |