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Donnerstag, 26. August 2021

Fürbitten 27.8. Die Tränen der Mütter

 

                                                          Pablo Picasso - Mutter mit Kind

27.8.2021 Hl Monika Lk.7.11 Jüngling von Nain 

Heute ist der Gedenktag der heiligen Monika. Sie gehört zu den berühmtesten Müttern der Geschichte. Ihr Sohn Augustinus berichtet in seinen Bekenntnissen von ihrer starken,unerschütterlichen mütterlichen Liebe und von den Sorgen, die sie seinetwegen hatte. Monika war eine gebildete Christin aus Tagaste in Nordafrika, sie war mit einem Nicht Christen verheiratet und hatte drei Kinder. Eines davon, Augustinus machte ihr lange Jahre wegen seiner unbekümmerten Art zu leben Sorge. So war er kein Christ, nicht verheiratet und hatte einen Sohn. Ein Bischof soll Monika mit den Worten getröstet haben „Ein Sohn solcher mütterlichen Tränen geht nicht verloren“.  Monika erlebte die tiefe Wandlung ihres Sohnes, sie folgte ihm nach Rom und Mailand ehe sie 387 in Ostia starb.  Auch in der heutigen Evangeliums Geschichte vom “Jüngling von Nain“ gibt es sozusagen ein „happy end“. Hier bekommt eine verzweifelte Mutter ihren toten Sohn wieder lebend zurück.  Aber wir wissen nur zu gut, wie viel Trauriges im Leben, gerade oft für Frauen und Mütter ungetröstet bleibt. Bitten wir heute

Für die Mütter, Frauen und Mädchen in Afghanistan, die mit ihren großen Ängsten allein gelassen sind und nicht wissen, wie sich ihre Zukunft gestalten wird

für die unzähligen Mütter, die mit ihren Babys, mit ihren Kleinkindern oder oft auch hochschwanger auf der Flucht sind -  für all die Mütter, die ihre Kinder unbegleitet auf den Weg in die Fremde gehen lassen müssen – für alle Mütter und Frauen in Kriegsgebieten

 für alle Mütter, die Sorge um ein krankes Kind haben                                                                             für alle, deren Kinder ein Leben lang ihre Hilfe brauchen werden                                                           für alle Mütter, die um ein totes Kind weinen

 für alle schwangeren Frauen, die mit Problemen alleingelassen sind                                                       für Mütter, die selbst Gewalt erfahren                                                                                                     für all die Mütter, die es nicht schaffen, gute Mütter zu sein

 für alle Mütter, die nur das Beste für ihre Kinder wollen   -                                                                     dass sie ihre Kinder aber auch nicht einengen und überfordern mit ihren eigenen Lebensvorstellungen – für alle Mütter, dass sie lernen, ihre Kinder auch wieder loszulassen und ihnen Freiheit zutrauen

 bitten wir für alle, die andere Menschen mütterlich begleiten                                                               dass sie Geduld und Vertrauen haben und auch Enttäuschungen aushalten

 wir bitten aber auch:  Gott, hilf uns selbst immer wieder aufstehen, wenn wir uns manchmal wie tot fühlen - mach uns wieder lebendig, so wie im Evangelium den Jüngling von Nain: immer dann,      wenn wir glauben, dass nichts mehr geht                                                                                             wenn wir uns mit einer Situation nicht abfinden können                                                                      wenn wir kraftlos sind vor Erschöpfung oder auch vor Kränkung und Enttäuschung,                             hilf uns dann wieder auf …

so bitten wir im Namen Jesu Amen