31.1.2019 Hl. Don Bosco – der Heilige der
Straßenkinder
Heute
ist der Gedenktag des italienischen Priesters Johannes Don Bosco, den man als
den Heiligen der Straßenkinder in aller Welt bezeichnen könnte.
Don
Bosco, er lebte von 1815 bis 1888, hat im Turin des 19. Jahrhunderts, am Beginn
der Industriellen Revolution, zahllose Kinder und Jugendliche von der Straße
geholt. Er war einer der ersten in Italien, der Lehrverträge eingeführt hat, um
die Kinder zu schützen. Don Bosco hat Jugendzentren eröffnet, in denen die
Jugendlichen lernen und spielen konnten und wo ihnen eine Ausbildung
organisiert wurde. Seine Pädagogik, seine Jugendarbeit und Sozialprogramme
finden sich heute in 130 Ländern. Ein weltweites Don Bosco Netzwerk, Patres,
Schwestern, Laien, fördert weltweit Kinder und Jugendliche in Risikosituationen
- vom Sudan bis Peru, von Bangladesch bis Palästina. Don Bosco tat, was
notwendig und not-wendend war. Und er war ein „fröhlicher“ Heiliger. Bitten wir
heute mit seinen Worten
"Für
die Jugend gehe ich bis an die Grenzen der Verwegenheit" sagte Don Bosco.
Bitten wir, dass es uns hier in Österreich
gelingt, all den jungen Menschen sinnvoll und nachhaltig zu helfen, die als
Flüchtlinge oder auch auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen zu uns
gekommen sind.
"Kinder
sind wie Edelsteine, die auf der Straße liegen. Sie müssen nur aufgehoben
werden, und schon leuchten sie"
Auch zur Zeit Don Boscos gab es aggressive, verwahrloste, kriminelle Jugendliche – lass uns mit seiner Klugheit und Liebe Rezepte auch für die heutigen Jugendlichen finden, die oft hilflos ihre innere Zerrissenheit in Gewalt ausleben
Auch zur Zeit Don Boscos gab es aggressive, verwahrloste, kriminelle Jugendliche – lass uns mit seiner Klugheit und Liebe Rezepte auch für die heutigen Jugendlichen finden, die oft hilflos ihre innere Zerrissenheit in Gewalt ausleben
"Von
der Erziehung der Jugend hängt die Zukunft der Gesellschaft ab".
Bitten wir um gerechte Lebenschancen für die
Kinder in aller Welt und für die Jungen hier
um gute Ausbildung und sichere Arbeitsplätze
"Was
nützt es, die Übel dieser Welt zu beweinen? Viel besser ist es, mit allen
Mitteln daran zu arbeiten, sie zu beseitigen".
Lass uns nicht nur Kinderarbeit und
Kinderausbeutung beweinen, lass uns selbst dazu beitragen, dass wir nicht
Billigwaren kaufen, sondern ganz bewusst auf fair produzierte und gehandelte
Produkte setzen
"Gott
hat uns für die anderen in die Welt gesetzt", sagt
Don Bosco.
Bitten wir darum, dass wir uns
mitverantwortlich fühlen für die Zukunft der Kinder und Jugendlichen und dass
wir wenigstens finanziell Hilfsprojekte unterstützen
„Das
Beste was wir auf der Welt tun können,
ist: Gutes tun, fröhlich sein
und die Spatzen
pfeifen lassen.“
Bitten wir, dass wir unsere Welt nicht
krankjammern, sondern dass wir im Vertrauen auf Dich tun, was wir tun können
und dass wir es aus Liebe tun
Denn:"Lieben
heißt, das Glück des anderen zu suchen" sagt Don Bosco. So hilf uns,
dass wir auch heute sehen, wo wir gebraucht werden und wie wir in unserem
kleinen Umfeld gut und hilfreich sein können.
Nicht zuletzt bitten wir um das tiefe
Vertrauen, das Don Bosco bei all seinen Unternehmungen hatte: "Tut,
was möglich ist, den Rest tut Gott dazu." Dass wir in diesem Vertrauen
leben und arbeiten dürfen
Du
guter Gott, so lass uns, wie es Don Bosco sagt, mit den Füßen auf der Erde wandern aber mit dem Herzen im Himmel wohnen.
Darum bitten wir im Namen Jesu.amen