6.9.2018 Lk.5 1 sie verließen alles und folgten
ihm
Die
Jünger müssen viele Erfahrungen machen, ehe sie für Jesus ihr altes Leben
aufgeben. Da ist vor allem die Erfahrung des Scheiterns, der Vergeblichkeit – Als
sie Jesus begegnen, sind sie Fischer. Sie haben sich abgerackert und eine ganze
Nacht lang nichts gefangen. Dann hören sie auf Jesus und plötzlich sind die
Fischnetze doch voll, ist genug für alle da. Und sie machen die Erfahrung, dass
sie sich nicht fürchten müssen.
„Dann verließen sie alles und folgten ihm“. das war der letzte Satz im Evangelium. Bitten wir, dass Gott auch
uns all das gibt, was wir brauchen – um den Weg mit Jesus zu gehen.
nimm uns die Angst, dass wir uns immer wieder
„ganz umasonst“ abplagen und abmühen.
Hilf uns, im Vertrauen Wichtiges
zurückzulassen, Vertrautes aufzugeben
nimm uns die Angst vor neuen Situationen, vor
neuen Herausforderungen
gib uns Vertrauen, dass genug für uns Alle da
ist, gerade in unserem wohlhabenden Land
nimm uns die Angst, damit wir uns engagieren,
damit wir uns für etwas einzusetzen
gib uns Gelassenheit und Vertrauen und Geduld
für alles, was wir als Christen tun sollen
nimm uns die Angst, dass wir anecken, dass wir
nicht die Meinung der Mehrheit teilen
gib uns Mut und Unerschrockenheit, dass wir zu
leben versuchen, wie Jesus
nimm uns die Angst vor Misserfolgen und
Rückschlägen
gib uns Freude, Freude, Freude: an allem was
wir tun, denn nichts ist schlimmer, als nur
Durchhalten, Pflicht erfüllen und die Dinge
„hinter sich bringen“
Guter
Gott. wir selbst sind oft viel zu mutlos, viel zu phantasielos. Wir leben so
gern in alten Geleisen. Lass uns keine Angst vor Unbekanntem und Neuem haben –
führe uns dorthin, wo es für uns selbst und die Menschen in unserem Leben GUT
ist. Darum bitten wir im Namen Jesu, der mit uns auf dem Weg ist. amen