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Dienstag, 6. Februar 2018

Fürbitten 7.2. bei den Gedanken fängt es an ... Mk.7.14



7.2.2018  Mk. 7.14 rein- unrein

Noch einmal geht es heute im Evangelium um die Frage: was macht den Menschen rein, was macht ihn unrein. Ausgangspunkt sind die strengen jüdischen Speise-und Reinheitsvorschriften. Jesus bagatellisiert sie: nichts was von außen in den Menschen kommt, „verunreinigt“ ihn – aber vieles was aus dem Menschen kommt, böse Gedanken und Absichten, das macht den Menschen unrein.   So bitten wir heute

Dass wir auf unsere Gedanken achten und auch auf unsere inneren Selbstgespräche - 
durch sie wird oft viel Mist produziert

dass wir uns bewusst sind, was wir denken und was wir fühlen und dass wir uns ehrlich damit auseinandersetzen

dass wir uns auch vor Gedanken schützen, die uns mutlos, depressiv und antriebslos machen

dass wir aufmerksam für das sind, was wir mit ungutem Reden anrichten können

dass wir nicht ängstlich wie Kleinkinder an Vorschriften und Äußerlichkeiten festhalten, sondern dass wir immer mehr in die „Freiheit der Kindes Gottes“ hineinwachsen

dass wir uns um ein gutes, ein sanftes Herz bemühen wollen, das uns vor Neid und Mißgünstigkeit anderen gegenüber bewahrt

bitten wir mit den Worten aus der Bibel: ein neues Herz erschaff in uns o Gott, und lege deinen heiligen Geist in uns

Du guter Gott. Du nimmst uns an, so wie wir sind. Mit all unserem Suchen, mit allen Zweifeln. Du teilst uns nicht ein in „rein“ und „unrein“, in “gut“ und in „böse. Du willst auch, dass wir selbst erkennen, was richtig und falsch ist. Und du wirst bei uns sein, wann immer wir mit reinem Herzen DICH suchen. Dafür danken wir dir im Namen Jesus . amen 


Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.
 aus dem TALMUD