24.2.2018 Fest des Hl.Matthias Joh.15.9 Liebt einander, liebt einander, liebt
einander
Neunmal
kommt im heutigen Evangelium das Wort „Liebe“ vor. Jesus will es seinen Jüngern
regelrecht einhämmern. Liebt einander -
Wie ich euch geliebt habe - Wie ich vom Vater geliebt bin. - Genauso
müsst auch ihr einander lieben. Ein Wort, gesprochen – in unser privates Leben
aber auch in unsere heutige Gemeinschaft der Kirche. Bitten wir um diesen Geist
der Liebe, der letztlich ein Geist
der Freiheit ist
Bitten wir für Papst Franziskus und all seine
Bemühungen, dass die Kirche wieder eine Kirche an der Seite der Armen wird,
aber auch eine Kirche, die liebevoll mit den Menschen in allen Lebensbereichen
mitfühlen und mitleiden kann
bitten wir um eine Kirche,
die für kritisches Denken in den eigenen Reihen dankbar ist, die Raum lässt für
Initiativen und Mitentscheidung, eine Kirche, die darauf vertraut, dass uns die Liebe Gottes in die
Freiheit führt
bitten wir für alle
Christen, die auch heute noch verfolgt werden, die in Ländern leben wo sie
gefährdet und ausgegrenzt sind – dass sie sich von uns nicht vergessen fühlen
.
Bitten wir,
dass wir selbst ernst machen mit dem Weg der Barmherzigkeit,
mit dem Geist der Barmherzigkeit, dass es Liebe ist, die uns in
allen Situationen und Entscheidungen in unserem Alltag trägt - dass uns die Liebe
immer wieder hilft zu erkennen, was wirklich wichtig ist und wofür es
sich lohnt, sich abzustrudeln
dass wir auch nicht nur
unseren eigenen Ideen hinterher laufen, sondern dass wir es dort aushalten,
wohin uns "Gottes Geist" weht und dass wir versuchen, was immer wir
oft auch tun müssen, in Liebe zu tun
und nicht zuletzt bitten wir: lass uns Jesu Worte
immer besser verstehen, dass wir nicht mehr Knechte sind sondern „Freunde“. Gib
uns den Mut zur Selbstverantwortung und Freiheit in aller Liebe, lass uns in
der Freiheit der Kinder Gottes leben
Du Guter Gott, in deine Hände legen wir die
Unsicherheiten und Ängste unserer Zeit. Wir bitten um Frieden und Versöhnung,
lass uns an die Kraft der Liebe glauben, die auch alles Böse verwandeln kann.
Darum bitten wir im Namen Jesu, Amen
Zum engsten Kreis um Jesus haben 12 Männer gezählt – einer von ihnen, Judas, hat Jesus verraten und hat sich nach diesem Verrat verzweifelt selbst das Leben genommen. Nach der Auferstehung und der Himmelfahrt Jesu soll diese Lücke gefüllt werden. Es soll ein Mann ins Apostelkollegium gewählt werden, der den irdischen Jesus gekannt hat, seine Worte und Taten, und der ihn auch als Auferstandenen erlebt hat. Petrus stellt zwei Männer zur Wahl - , der, auf den das Los fiel, ist Matthias. Nach der Legende soll Matthias in Äthiopien gewirkt und das Martyrium erlitten haben. Seine Reliquien wurden im Auftrag der Kaiserin Helena nach Trier gebracht; dort werden sie in der Abteikirche St. Matthias verehrt, die im Mittelalter das Ziel vieler Wallfahrten war.