6.2.2018 Mk.7.1. was macht den Menschen rein -
unrein
Immer wieder
bringt es Jesus auf den Punkt. Gerade im religiösen Leben darf es nicht darum
gehen, nur stur Vorschriften einzuhalten. Es ist die innere Gesinnung auf die
es ankommt und auf das, was gut für den Anderen ist. Pharisäer
und Schriftgelehrte kritisieren, dass sich die Jünger Jesu vor dem Essen nicht an
die jüdischen Reinheitsvorschriften halten. Jesus sagt, was nützen alle Rituale, wenn ihr
ganz andere Gesetze nicht ernst nehmt. Gott braucht keine Rituale, Gott will
unsere Liebe und Hingabe. Nur das „reine Herz“ zählt, nicht das sture Einhalten
von Gesetzen So bitten wir heute
Dass wir selbst nicht ängstlich gefangen
bleiben in Äußerlichkeiten, Ritualen und Traditionen.
dass wir in unserem Glauben nicht stecken
bleiben, dass wir nichts „Frommes“ tun, nur weil es „Pflicht“ ist,
Dass wir uns
nicht hinter Vorschriften verschanzen, sondern den Mut zur eigenen Meinung haben
Dass wir immer wieder selbst entscheiden, was
wir für richtig oder falsch halten
Dass wir im Zweifelsfall nicht nach Paragrafen entscheiden, sondern dass wir liebevoll und barmherzig sind.
Dass wir in
unseren Handlungen ehrlich sind, dass wir nicht nur vor den Leuten „so tun als
ob“
Dass wir die
eigentlichen Motive unseres Handelns auch immer wieder kritisch hinterfragen
dass wir in unserem Glauben nicht stecken
bleiben in Äußerlichkeiten, in leeren Formeln und Riten, dass wir nichts
„Frommes“ tun, nur weil es „Pflicht“ ist,
Bitten wir, dass unsere kirchlichen Vorschriften Menschen nicht niederdrücken sondern
ihnen vielmehr Mut und Ermunterung für ihr selbst gewähltes Leben geben, denn
„zur Freiheit sind wir berufen, Christus hat uns befreit“, sagt Paulus
So bitten wir guter Gott, lass, dass wir uns nicht
mit Verboten und Ängsten herumplagen.
Sei DU keine Verbotstafel in unserem
Leben, sondern ein Hinweisschild für Freude und Freiheit und Zuversicht.
Darum bitten wir im Namen Jesu. amen