25.9.2017 Nikolaus
von der Flüe
Mit Nikolaus von der Flüe, dem Schweizer
Nationalheiligen, dem Mystiker und Friedensstifter, kann man durchaus auch
seine Probleme haben. Ein Vater von 10 Kindern, der sich plötzlich als
Einsiedler und Asket radikal zurückzieht. Er gilt als Schutzpatron der Schweiz,
weil er auch in einem großen innenpolitischen Konflikt zum Frieden beitragen
konnte und auch Berater für ausländische Staatsmänner war. Als Nikolaus die
Familie verließ, war das jüngste Kind 1 Jahr alt. Könnten auch Frauen in so
einer Situation alles liegen und stehen lassen, um plötzlich Gott auf einem
extremen Weg zu suchen. Man kann also
auch auf „Heiliges“ neidig sein – viele Wege Gottes verstehen wir nicht. Bitten
wir heute
dass wir nicht neidisch auf den Lebensweg und die
Entscheidungen anderer schauen
dass wir dankbar sind und annehmen, was unser ganz
eigener Weg der „Heiligkeit“ist
dass wir jeden nach seiner Facon – besser gesagt, nach
dem Willen Gottes- heilig werden lassen
dass wir mit unserem Fromm sein, unserer
gläubigkeit, auch keinen Konkurrenzkampf
betreiben
dass wir uns bemühen wie Nikolaus von der Flüe „Friedensstifter“ zu sein, in unserem kleinen
Umfeld, in unseren Gemeinschaften, an unseren Arbeitsplätzen –
dass wir nicht aufhören um den Frieden zu bitten und zu
betteln, Millionen Menschen brauchen unser Beten
Du guter Gott, so bitten wir
heute mit dem Gebet des heiligen
Nikolaus von der Flüe:
„Herr nimm alles von mir, was mich hindert zu Dir. Gib
alles mir, was mich führt zu Dir.
Nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen
Dir.“ Amen