Seiten

Sonntag, 17. September 2017

Fürbitten 18.9. Vertrauen - auch ins Ungewisse Lk.7.1


18.9.2017 Lk.7.1 Hauptmann von Kafarnaum  Mt 8,5  sprich nur ein Wort  

Im Evangelium hören wir heute von einem, der nicht für sich selbst bittet, sondern für einen anderen. Ein Hauptmann, Nicht-Jude, Teil der verhassten römischen Besatzung in Palästina – bittet Jesus für einen todkranken Diener. Er, der Heide, hat absolutes Vertrauen in Jesus „Ich bin nicht wert, dass du mein Haus betrittst“ sagt „aber sprich nur ein Wort, dann muss mein Knecht gesund werden“  Mit welchem Vertrauen bitten wir? Bitten wir heute

Für alle Menschen, die uns nahestehen und deren Sorgen und Anliegen wir kennen
Für alle, die niemand haben, der sie in seinen Gebeten mitnimmt
Für alle, die uns im Magen liegen und wo wir schon längst eine gute Lösung hätten finden sollen

Bitten wir, dass es gut weitergeht mit unserem Land, jetzt im Wahlkampf,
und dann mit einer neuen Regierung

dass es gut weitergeht in ganz Europa, dass nationalstaatliche Egoismen überwunden werden, dass ein echter Zusammenhalt wächst, eine Bereitschaft für gemeinsame Lösungen

Dass es aus den weltweiten Krisen und Kriegen, dass es aus Hass und Gewalt ein Entrinnen gibt, damit Menschen überall auf der Welt ihr kleines Leben in Frieden leben können

Dass es gerade für junge Menschen eine gesicherte Zukunft gibt, sichere Arbeitsplätze
Und dass für die Alten und Kranken gut gesorgt wird

Bitten wir auch, dass wir selbst aus unseren eigenen kleinen Krisen und Sorgen herausfinden, dass wir immer wieder Licht am Ende des Tunnels sehen, dass wir dem Leben vertrauen können

So bitten wir dich guter Gott: mach unseren Glauben fest, lass uns Vertrauen haben wie der Hauptmann im Evangelium: lass uns keine Angst haben vor neuen Wegen und neuen Herausforderungen. Sprich Du nur ein Wort, dann können wir uns auch ins Ungewisse fallen lassen. Im Vertrauen auf Jesus. Amen