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Sonntag, 2. August 2015

Fürbitten 3.8. .... wenn es manchmal einfach REICHT Num.11.4



3.8.2015 Num 11, zurück zu den Fleischtöpfen Ägyptens
Ja, auch wir sind oft wie die Israeliten. Zuerst sehnen wir uns nach etwas, erbitten es inständig, 
aber kaum gibt es Schwierigkeiten, beginnt das Lamentieren. „Lieber wieder zurück zu den Fleischtöpfen Ägyptens“ jammern die Israeliten. Sie malen sich aus, wie herrlich das Leben in der Gefangenschaft war. Auch Moses hat eine Schmerzgrenze erreicht: "Herr, ich kann mit diesen Leuten nicht mehr", sagt er ganz offen zu Gott. "Lieber sterben, als das alles weiter zu ertragen". 
Auch ihn verstehen wir, auch wir kennen unsere Schmerzgrenzen bitten wir heute

dass wir uns selbst – und dass wir vor Gott - eingestehen dürfen, 
wenn wir Grenzen der Belastbarkeit erreicht haben

Dass wir keine Angst vor dem Scheitern haben, wenn wir es in Gottes Hand legen

Dass wir Belastungen auch abgeben, 
dass wir uns nicht festklammern an das, was uns schon zu viel geworden ist

Dass wir nicht – wie die Israeliten – dauernd zurückschauen, 
dass wir uns nicht bei den ersten Schwierigkeiten nach dem Alten zurücksehnen

Dass wir ehrlich mit unserer Situation umgehen, nichts beschönigen und nichts dramatisieren

Dass wir Kraft zum Durchhalten haben, Hoffnung und Vertrauen

Dass wir in den Schwierigkeiten unseres Lebens nicht die Katastrophe sehen,
sondern die Chance, in der uns Gott begleiten wird

Du guter Gott, auch wir sind so oft "dein Volk in der Wüste", hungrig, ausgelaugt, unzufrieden. Lass uns in Jesus das Brot erwarten, das uns satt machen wird. Lass aber auch uns für andere Menschen Brot, Hilfe zum Leben sein ,darum bitten  wir dich  heute und alle Tage unseres Lebens. Amen