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Mittwoch, 26. August 2015

Fürbitten 27.8 die Tränen der Mütter - Hl.Monika



27.8.2015 Hl Monika Lk.7.11 Jüngling von Nain
Von der heiligen Monika wissen wir, wie sehr sie lange Zeit darunter gelitten hat, dass ihr Sohn anders lebte, als sie es sich als Mutter gewünscht hat. Ja, es gab dann ein happy end! Aus dem lebenslustigen Philosophieprofessor (mit Nicht-Ehefrau und ledigem Sohn) wurde 
der heilige Augustinus“ und auch in der Erzählung vom “Jüngling von Nain“ ging es ja gut aus, hat eine überglückliche Mutter ihren Sohn wieder lebend zurückbekommen. 
Aber wir wissen nur zu gut, wie viel Trauriges im Leben, gerade oft für Frauen und Mütter, ungetröstet bleibt. Bitten wir heute

für die zehntausenden von Frauen, die mit ihren Babys, mit ihren Kleinkindern 
oder oft auch hochschwanger auf der Flucht sind
bitten wir, dass sie Hilfe und Aufnahme in ein sicheres Leben finden – auch hier bei uns
Herr erbarme dich -

für alle Mütter
deren Kinder man verschleppt hat, deren Kindern Gewalt angetan wird
über die Hilflosigkeit und Verzweiflung all dieser Mütter
Herr erbarme dich

für alle Mütter, die Sorge um ein krankes Kind haben
deren Kinder ein Leben lang Hilfe brauchen werden
für alle Mütter, die um ein totes Kind weinen
Herr erbarme dich

für alle schwangeren Frauen
die mit Problemen alleingelassen sind, denen die Verantwortung über den Kopf wächst
dass sie Menschen finden, die helfen
Herr erbarme dich

bitten wir für alle,
die andere Menschen mütterlich begleiten
dass sie Geduld und Vertrauen haben und
auch Enttäuschungen aushalten
Herr erbarme dich

hilf uns, dass wir aber auch lernen, anderen Menschen ihre Freiheit zu lassen
Menschen, die wir lieben, vor allem unsere Kinder
nicht mit unseren Ansprüchen und Erwartungen zu überfordern
sondern sie zu akzeptieren und zu respektieren, wie sie sind

wir bitten aber auch:
Herr, hilf uns aufstehen, mach uns wieder lebendig, wie den Jüngling von Nain:
immer dann,
wenn wir glauben, dass nichts mehr geht
wenn wir uns mit einer Situation nicht abfinden wollen
wenn wir wie tot sind vor Kränkung und Enttäuschung,
wenn wir glauben, dass wir sitzen geblieben sind auf unseren Hoffnungen und Sehnsüchten
immer dann, wenn wir keinen Schritt mehr auf einen anderen zugehen wollen, weil Versöhnung unmöglich scheint
 dann bitten wir: Herr erbarme dich

Du guter Gott: sammle all unsere Tränen, wie die der heiligen Monika, und verwandle sie in Freude. Lass uns daran glauben, dass du in aller Traurigkeit bei uns bist, dass kein Weinen sinnlos ist. Lass uns im Vertrauen auf Jesus leben, der mit uns den Weg geht, heute und alle Tage unseres Lebens Amen