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Samstag, 1. August 2015

Sonntag 18.K Fürbitten 2.8. - was macht uns satt? Joh.6.24



2.8.2015 18 SJK Joh.6.24
Was macht uns satt? Darum geht es heute in den Lesungen. In der Wüste muss Gott Manna vom Himmel regnen lassen, damit er die aufständischen Israeliten wieder besänftigt. Jesus hat für viele Menschen das Brotwunder gewirkt – nun suchen sie ihn, aber sie suchen nicht, weil das, was er sagt, ihr Herz bewegt hat – sie suchen ihn, weil sie bequem satt sein wollen. Wie ist das bei uns. Warum suchen wir Jesus? Ist es reine Routine, ist es Pflichterfüllung oder ist es Sehnsucht? „Zieht den neuen Menschen an“, sagt Paulus – bitten wir darum

dass wir hier und jetzt nicht in der Kirche sind,  weil wir „Frommes“  tun, weil es „Pflicht“ ist 
und das Gewissen beruhigt -
sondern dass wir Gott mit unserer Sehnsucht suchen

dass wir uns vom „Glauben“ nicht die schnelle Lösung unserer Probleme erwarten –
ein schnelles satt-sein
sondern dass wir Gott mit unserer Sehnsucht suchen

dass wir nicht stecken bleiben in Äußerlichkeiten, in leeren Formeln und Ritualen -
sondern dass wir Gott mit unserer Sehnsucht suchen

dass uns Jesus in der Eucharistie lebenswichtig aber auch so genussvoll ist 
wie "ein Stückl Brot" 
weil wir Gott mit unserer Sehnsucht suchen

 dass wir zu Gott auch immer wieder unseren Hunger nach Leben und Liebe bringen -
weil es Gott selbst ist, der UNS voll Sehnsucht sucht

bitten wir für alle Menschen, deren körperlicher Hunger gestillt werden muss, bitten wir für die zehntausenden Flüchtlinge, dass wir hier in Österreich aber auch in den übrigen Länder Europas den Menschen nicht vorenthalten was sie brauchen: Hilfe und Sicherheit, eine Zukunft und unsere Barmherzigkeit.

Darum bitten wir im Namen Jesu, damit wir mit ihm verwandelt werden zu Menschen der Liebe. Amen