Großartig:
20.000 Menschen bei der Solidaritätsdemonstration für die Flüchtlinge
20.000 Menschen bei der Solidaritätsdemonstration für die Flüchtlinge
Abends: Gedenkgottesdienst für die 71 in Wien tot aufgefundenen Flüchtlinge
und die unzähligen anonymen Toten dieser Flüchtlingstragödie
im Stephansdom
und die unzähligen anonymen Toten dieser Flüchtlingstragödie
im Stephansdom
"Die Glaubwürdigkeit der Kirche führt über den Weg der
barmherzigen und mitleidenden Liebe", sagt Papst Franziskus. Auch die Glaubwürdigkeit unserer Gesellschaft führt allein über diesen Weg.
20.000 Menschen haben eindringlich gestern in der Wiener Innenstadt dafür demonstriert. Beim Gedenkgottesdienst für die Toten des Flüchtlingsdramas rief Kardinal Schönborn
rief am Abend
einmal mehr dazu auf, dass sich auch die Kirche noch viel stärker als bisher
engagieren muss. In Pfarren, Klöstern und anderen Einrichtungen Wörtlich sagte
der Kardinal: „Es ist Zeit aus der Starre zu erwachen und uns entschieden der
wohl größten humanitären Herausforderung Europas in den letzten Jahrzehnten zu
stellen…wir dürfen zugeben, dass es schwierig ist. Wir dürfen Ängste und Sorgen
benennen. Aber Wegschauen geht nicht mehr.“ Bitten wir also auch heute
Für die Tausenden Menschen auf der Flucht, die
Fernsehbilder, immer dramatischer, sehen wir täglich – überfüllte Züge gestern
auch am Westbahnhof – bitten wir um Hilfe und Sicherheit für all diese Menschen
Für die vielen Menschen in unserer Zivilgesellschaft die in
dieser Situation großzügig helfen und sich engagieren, seien wir dankbar für
all das Gute das geschieht
Bitten wir um genug Fantasie für uns selbst, dass wir auf
vielfältige Weise helfen, so gut es jeder in seinem Umfeld kann
Bitten wir für Europas Politiker, dass sie zu einem
gemeinsamen solidarischen Vorgehen finden
Bitten wir um ein Klima der Mitmenschlichkeit und
Großzügigkeit – dass wir uns gegen
alle Stimmen wehren, die Angst vor Fremden und dem Unbekannten
schüren wollen
bitten wir, dass wir vor allem als Christen nicht versagen und
uns ganz besonders verantwortlich fühlen, gerade auch für Menschen, die nicht unserer Religion angehören -
denn wir sind alle "Kinder eines Gottes"
AMEN