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Sonntag, 2. Februar 2025

Fürbitten 3.2. Was mir im Hals stecken bleibt – aber auch, was ich ausspucken soll

 

3.2.2025  hl.Blasius  - Blasius Segen  

In vielen Kirchen gibt es heute nach dem Gottesdienst den sogenannten „Blasius-Segen“. Es ist ein Segen, der vor Halskrankheiten schützen soll. Der Legende nach soll der hl. Blasius im Gefängnis einem jungen Mann, der eine Fischgräte verschluckt hatte, das Leben gerettet haben. Blasius war Bischof in Armenien und soll 316 einen grausamen Märtyrertod erlitten haben. Einer von vielen Christen in allen Jahrhunderten, die für ihren Glauben und ihre Überzeugung getötet worden sind. Nehmen wir die Überlieferung der Heilungslegende ruhig wörtlich:

Wenn auch wir an etwas würgen, was uns - im übertragenen Sinn – im Hals steckt - Gott dann hilf, dass wir uns davon befreien – wir bitten dich erhöre uns

Wenn sich einem der Hals abschnürt, aus Angst, aus Sorge – um andere oder um sich selbst

Wenn man manchmal glaubt, keinen Ton herauszubringen, weil die richtigen Worte fehlen, um zu helfen und zu trösten

Wenn einem Worte im Hals stecken bleiben, obwohl man eigentlich mutig etwas sagen oder man sich einmischen sollte 

Wenn einem die Stimme wegbleibt, aus Nervosität oder Angst, das Falsche zu sagen

Wenn wir hinunterschlucken müssen, was uns weh tut und verletzt hat

Wie oft wäre es aber auch besser, ein Wort bewusst auszusprechen, als es immer nur hinunter zu schlucken. "Spucks aus" sagt der Volksmund. Hilf uns freimütig zu sprechen, auch darum bitten wir –

und bitten wir für alle, die in der Öffentlichkeit etwas zu sagen haben, besonders die Politiker, dass sie ihre Worte abwägen und an ihre Verantwortung für ein gutes gesellschaftliches Klima denken


Du guter Gott, bewahre uns vor Krankheit und Schaden – hilf allen, die in diesen Tagen unmittelbar von Grippe und Viren und Krankheit betroffen sind. Behüte Kinder und Eltern in den Schulferien, schenk du Freude und Erholung. Wir bitten im Namen Jesu