4.2.2025 Mk. 5.21 eine zu Tode erschöpfte Frau und ein totes Kind
Wo Jesus hinkommt, können Menschen wieder Hoffnung schöpfen. Er ist Einer, auf den man sich traut zuzugehen. Aber genau das ist auch wichtig: die Menschen selbst wenden sich an Jesus. Eine Frau, zu Tode erschöpft von schweren Blutungen, läuft Jesus nach und berührt ihn wenigstens heimlich. Ihn anzusprechen getraut sie sich nicht. Ein Vater bittet um seine im Sterben liegende Tochter. Er ahnt, dass es vielleicht schon zu spät ist, aber er vertraut. Zu dem toten Mädchen wird Jesus schließlich sagen: Talita kum – steh auf, und das Mädchen steht auf. Versuchen auch wir, tief und innig zu vertrauen. So bitten wir
dass wir uns selbst eingestehen, bisweilen todmüde und erschöpft zu sein
dass wir Jesus sagen, wie schwach und „bedürftig“ wir uns fühlen
dass wir Jesus ganz direkt um Hilfe bitten, für uns und auch für andere
dass wir Gott eine Chance geben, „an uns“ zu handeln – wie auch immer er es macht
dass wir nicht nur GOTT vertrauen, sondern auch einander,
dass wir erkennen, wie sehr Gott in den verschiedensten Situationen Hilfe gibt
dass wir dankbar für alle Freunde sind, die auch für uns beten und bitten
dass wir immer wieder eine Stimme hören dürfen, die sagt „Talita kum“ – steht auf, mach weiter, alles ist gut
Guter, lieber, heilender, heilsamer Gott: wir sind schon so alt und erwachsen, dass wir oft das Bitten für uns selbst verlernt haben. Aber immer noch sind wir im Innersten „Kind“ - ein Kind oft hilflos und ängstlich. So strecken wir die Hände nach Jesus aus und vertrauen ihm und dir. Heute und morgen und alle Tage. Amen