30.8.2024
Mt.25.1 das
Gleichnis von den klugen und den nicht so klugen Mädchen
Wieder will Jesus mit einem Gleichnis erklären, was es mit dem „Himmelreich“ auf sich hat. Er erzählt von 10 Mädchen, die vermutlich als eine Art Brautjungfern auf den Bräutigam warten. Der Bräutigam kommt später als gedacht, alle Mädchen nicken ein, aber nur 5 von ihnen haben genug Öl in ihren Lampen, um dem verspäteten Bräutigam dann doch noch entgegengehen zu können. Seid vorausschauend, verhaltet euch klug, versäumt nicht das Wesentliche, meint Jesus mit diesem Gleichnis. Schaut, dass ihr auf das wirkliche Wichtige ausgerichtet, schaut, dass ihr euch im Alltag nicht verplempert,. Im Gleichnis finden die 5 Mädchen, die kein Öl in der Lampe hatten, keinen Eintritt mehr in den Hochzeitssaal. Nein, so wird Gott nicht mit uns umgehen – aber bemühen wir uns um mehr wach-sein, um mehr Achtsamkeit. Gerade jetzt, in dieser herausfordernden Zeit So bitten wir heute
Dass wir wachsam sind
Dass wir uns engagieren, uns einmischen
Dass wir eine Meinung haben, uns nicht um
Probleme herumdrücken
Dass wir Mut zu Entscheidungen haben
aufmerksam wollen wir sein
dass wir die Sorgen der anderen wahrnehmen
dass wir aufhören, um uns selbst zu kreisen
dass wir darauf verzichten, wehleidig und
gekränkt zu sein
wachsam wollen wir
sein
uns heraustrauen aus dem alten Trott
Neues – denken und handeln - wollen wir uns
zumuten,
denn mit der Zu-Mutung wächst auch der
Mut
aufmerksam wollen wir sein
in unseren kleinen und großen Gemeinschaften,
in der Familie am Arbeitsplatz
die Kleinlichkeiten und den alten Ärger lass
uns weglassen
Misstrauen und Gleichgültigkeit ablegen,
Freude machen
wachsam sein wollen
wir auch in unserer Kirche,
dankbar für den Erneuerungsweg von Papst
Franziskus
auf Phrasen wollen wir verzichten, die
Wahrheit aushalten, zu Neuem bereit sein
bedürfnislos und ehrlich lass uns leben
Aufmerksam sein muss unsere Gesellschaft
Dass Intoleranz,
Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus nicht das Klima vergiften
dass die
Bildungspolitik eine Zukunft für die jungen Menschen schafft
dass es
genug Arbeit für alle gibt, dass die Alten eine Sicherheit der Pflege haben
So bitten wir dich guter Gott, lass uns nicht ängstlich darauf schauen, was wir falsch machen könnten. Sondern lass uns hellhörig und mitfühlend sein, lass uns nicht schlafen, wenn wir gebraucht werden. Denn dein Himmelreich ist heute schon unter uns. Wir bitten im Namen Jesu. Amen