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Donnerstag, 29. August 2024

Fürbitten 30.8. Aufmerksam und wachsam: so braucht uns unsere Zeit

 

30.8.2024  Mt.25.1   das Gleichnis von den klugen und den nicht so klugen Mädchen

Wieder will Jesus mit einem Gleichnis erklären, was es mit dem „Himmelreich“ auf sich hat. Er erzählt von 10 Mädchen, die vermutlich als eine Art Brautjungfern auf den Bräutigam warten. Der Bräutigam kommt später als gedacht, alle Mädchen nicken ein, aber nur 5 von ihnen haben genug Öl in ihren Lampen, um dem verspäteten Bräutigam dann doch noch entgegengehen zu können. Seid vorausschauend, verhaltet euch klug, versäumt nicht das Wesentliche, meint Jesus mit diesem Gleichnis. Schaut, dass ihr auf das wirkliche Wichtige ausgerichtet, schaut, dass ihr euch im Alltag nicht verplempert,. Im Gleichnis finden die 5 Mädchen, die kein Öl in der Lampe hatten, keinen Eintritt mehr in den Hochzeitssaal. Nein, so wird Gott nicht mit uns umgehen – aber bemühen wir uns um mehr wach-sein, um mehr Achtsamkeit. Gerade jetzt, in dieser herausfordernden Zeit So bitten wir heute

 

Dass wir wachsam sind

Dass wir uns engagieren, uns einmischen

Dass wir eine Meinung haben, uns nicht um Probleme herumdrücken

Dass wir Mut zu Entscheidungen haben

 

aufmerksam wollen wir sein

dass wir die Sorgen der anderen wahrnehmen

dass wir aufhören, um uns selbst zu kreisen

dass wir darauf verzichten, wehleidig und gekränkt zu sein

 

wachsam wollen wir sein

uns heraustrauen aus dem alten Trott

Neues – denken und handeln - wollen wir uns zumuten,

denn mit der Zu-Mutung wächst auch der Mut 

 

aufmerksam wollen wir sein

in unseren kleinen und großen Gemeinschaften,

in der Familie am Arbeitsplatz

die Kleinlichkeiten und den alten Ärger lass uns weglassen

Misstrauen und Gleichgültigkeit ablegen, Freude machen

 

wachsam sein wollen wir auch in unserer Kirche,

dankbar für den Erneuerungsweg von Papst Franziskus

auf Phrasen wollen wir verzichten, die Wahrheit aushalten, zu Neuem bereit sein

bedürfnislos und ehrlich lass uns leben

 

Aufmerksam sein muss unsere Gesellschaft

Dass Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus nicht das Klima vergiften

dass die Bildungspolitik eine Zukunft für die jungen Menschen schafft

dass es genug Arbeit für alle gibt, dass die Alten eine Sicherheit der Pflege haben

 

So bitten wir dich guter Gott, lass uns nicht ängstlich darauf schauen, was wir falsch machen könnten. Sondern lass uns hellhörig und mitfühlend sein, lass uns nicht schlafen, wenn wir gebraucht werden. Denn dein Himmelreich ist heute schon unter uns.  Wir bitten im Namen Jesu. Amen