28.9.2021 Lk.9.51 auf Zorn verzichten
Auch zur Zeit Jesu gab es Fremdenfeindlichkeit und Aggression, nur auf Grund verschiedener Glaubensrichtungen. Juden und Samaritaner zum Beispiel blieben streng auf Distanz zueinander. Weil Jesus und seine Jünger in der heutigen Evangeliums Erzählung auf dem Weg zum Heiligtum der Juden nach Jerusalem sind, werden sie in einem samaritischen Dorf nicht aufgenommen. Das Heiligtum der Samaritaner ist auf dem Berg Garizim, Jerusalem lehnen sie ab. Die Jünger sind wütend und reagieren, wie wir es innerlich wohl auch bisweilen im Zorn tun: „Herr“, sagen sie, „sollen wir Feuer vom Himmel fallen lassen, damit diese Leute vernichtet werden“? Jesus weist die Jünger entschieden zurecht, er verzichtet auf Streit und Konfrontation und setzt seinen Weg fort. Bitten wir, dass wir von seiner Haltung lernen können
dass wir gelassen mit Schwierigkeiten umgehen
dass wir nicht allzu schnell gekränkt und
beleidigt sind
dass wir es auch unaufgeregt akzeptieren können,
wenn wir uns abgelehnt fühlen
dass wir selbst alles vermeiden, um andere vor
den Kopf zu stoßen
dass wir, wo immer wir es können, mithelfen, Konflikte zu entschärfen, gerade auch in unserem engsten
Umfeld
dass wir grundsätzlich auf Zorn verzichten und
auf Vergeltungsgedanken, sie schaden nur uns selbst
so bitten wir im Namen Jesu Amen