24.9.2021 Rupert und Virgil
Für die Diözesen Salzburg und Graz Seckau ist das heute ein Festtag – das Gedenken an die zwei Bischöfe Rupert und Virgil, die eng mit der Geschichte des katholischen Salzburg verbunden sind. Rupert, der 718 starb, gab der Stadt Juvavum den Namen Salzburg. Rupert kam aus dem deutschsprachigen Raum und gründete um 700 das Bistum Salzburg und das erste Kloster Österreichs, St. Peter, für Benediktinermönche. Später das Bedediktinerinnen - Kloster auf dem Nonnberg und auch mehrere Kirchen im Salzburger Land gehen auf Rupert zurück.
Virgil war ein gelehrter Ire, unter anderem
ging er damals schon von der Kugelgestalt der Erde aus. Er kam 745 nach Bayern,
wurde Abt von Sankt Peter und Bischof der Diözese Salzburg. Er begann die Missionierung
der Slawen, die im heutigen Kärnten wohnten, und baute den Dom von Salzburg,
den er am 24. September 774 zu Ehren des hl. Rupert einweihte. Er starb 784 und
ist im Salzburger Dom bestattet.
In der Lesung heute heißt es: Vergesst nicht, Gutes zu tun und mit anderen
zu teilen; denn daran hat Gott Gefallen. Es ist ein ganz klarer Auftrag auch an
uns So bitten wir heute
lass uns Gutes tun - mit der Zeit und Zuwendung, die wir einander schenken
lass uns Gutes tun - mit der Geduld, die wir oft brauchen, für andere und auch für uns selbst
lass uns Gutes tun - mit dem Einsatz, den wir in unsere Arbeit investieren
lass uns Gutes tun - mit der Freude, die wir teilen
lass uns Gutes tun - mit dem Vertrauen, das wir einander schenken
lass uns Gutes tun - mit dem Humor, an den Tagen, wo manches nicht so gut läuft
lass uns Gutes tun - mit dem einander verzeihen können
lass uns Gutes tun - mit der Liebe, die wir auch für uns selbst aufbringen sollen
lass uns Gutes tun - wenn es darum geht, auch Fremden ein Stück Heimat zu geben
Du guter Gott, nimm uns die Angst, im Leben
zu kurz zu kommen. Schenk uns ein weites Herz, dass wir sehen, was andere
brauchen und dass wir bereit sind, zu geben, was wir geben können. Wir bitten
im Namen Jesu, Amen