18.9.2021 Lk.8.4 der
Sämann
Im Evangelium hören
wir heute wieder einmal das Gleichnis vom Sämann. Jesus erzählt es aus der
Perspektive Gottes. Gott sät sozusagen guten Samen aus – aber nicht alles geht
auf und gedeiht. Es sind aber auch Erfahrungen, die wir selbst nur zu gut kennen.
Man hat große Pläne, man plagt sich ab, man investiert viel in ein Projekt –
und dann sieht man oder glaubt man zu sehen: dass eigentlich alles nicht viel
gebracht hat. Viel Aufwand, wenig Wirkung. Immer wieder geht nur ein Teil der Bemühungen
auf. So Vieles, in das man mit großem Engagement investiert hat, scheint
manchmal wie verloren. Bitten wir heute
Für die vielen Menschen, die sich ehrenamtlich in den verschiedensten Projekten engagieren, dass sie auch durch Rückschläge nicht entmutigt werden
für alle Verantwortlichen in der Corona Krise – dass man
sich bemüht, die großen Herausforderungen gemeinsam und für alle solidarisch zu
lösen
für uns selbst, um einen langen Atem, wenn sich nicht schnell genug das einstellt, was wir uns als Erfolg wünschen
um Geduld und Vertrauen bitten wir, dass wir gelassen zuwarten können aber auch gelassen annehmen, was sich nicht hat realisieren lassen
Hilf uns, das Notwendige und Richtige zu tun – und dass wir
doch nicht Andere mit unseren Erwartungen überfordern
zeige uns aber auch, dass nicht wir selbst das Perfekte und
Makellose zustande bringen müssen – lass uns immer wieder erfahren, dass
letztlich DU es bist, der gelingen lässt, worum wir uns bemühen - auch unter den schwierigsten
Bedingungen.
So lass uns auch heute Gutes aussäen, wenn wir gut denken
und anderen guttun mach uns bewusst, dass das
Himmelreich JETZT beginnt und mit jedem von uns
Du guter Gott, so bitten wir um deinen Segen, für all das, was wir auch heute in Angriff nehmen wollen oder was uns als Aufgabe zufällt, im Namen Jesu . Amen