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Samstag, 25. September 2021

Fürbitten 26.9. Sonntag der Völker

 

 

26.9.2021 Sonntag der Völker und  Welttag der Migranten und Flüchtlinge

Der heutige Sonntag steht in der katholischen Kirche unter dem Motto „Sonntag der Völker“.  Bis vor einigen Jahren hat er „Ausländer-Sonntag“ geheißen. In Österreich etwa hat eine halbe Million der hier lebenden Katholiken einen Migrationshintergrund. Gleichzeitig wird auf Wunsch von Papst Franziskus am letzten Sonntag im September auch der "Welttag der Migranten und Flüchtlinge" begangen. Im Evangelium begegnen wir einem Jesus , der keine engen Grenzen zieht. Jeder gehört zum Himmelreich, der nicht gegen die Absicht Gottes handelt, das sagt er den ängstlichen und wohl auch engstirnigen Jüngern.  Auch wir müssen lernen in unserem Denken offen und weit zu sein. So bitten wir

Dass wir die Vielfalt der Menschen und Kulturen schätzen und als Bereicherung empfinden


Dass wir uns als Christen gegen ein Klima wehren, in dem anderssprachige oder Zugewanderte als Belastung oder Bedrohung empfunden werden


Dass auch die Kirche auf die immer wieder verschiedenen Bedürfnisse der einzelnen Gemeinden weltweit eingehen kann


Bitten wir, dass wir auch in anderen Religionen und Überzeugungen das Gute und auch Göttliche sehen - Dass wir Andersdenkenden nicht den guten Glauben absprechen

 

Hören wir nicht auf, als Christen darauf zu drängen, dass wir Flüchtlinge aufnehmen sollen, dass das ein Gebot der Menschlichkeit ist und unser Land nicht überfordert

 

Bitten wir für die vielen Menschen, die heimatlos unterwegs sind und die an immer engere und harte Grenzen stoßen - bitten wir für die verzweifelten Menschen im Niemandsland zwischen Polen und Belarus

 

Helfen wir, wo immer wir helfen können, dass es ein Klima der Toleranz und der Offenheit, ein Klima der Wertschätzung und des Mitfühlens mit all denen gibt, die das dringend brauchen

 

so bitten wir guter Gott, hol uns heraus aus aller Engstirnigkeit und Ängstlichkeit. Dass wir uns nicht abgrenzen sondern öffnen – denn dein Geist weht wo immer er will. Lass ihn uns erkennen, auch heute. Amen