10.5.2021
Joh 15.26 wenn man sich
von Altem verabschieden muss
In wenigen Tagen feiern wir das Fest „Christi Himmelfahrt“ . Schon seit einiger Zeit hören wir in den Evangeliumstexten die Abschiedsworte Jesu an seine Jünger. Er spricht ihnen Mut zu, er ermuntert sie zur Freude, er fordert sie auf, Gott ganz zu vertrauen. Jesus macht aber auch kein Hehl daraus, dass auch seine Anhänger mit dem rechnen müssen, was ihm selbst geschehen ist: Ablehnung, Verfolgung Gewalt und Tod. Auch wenn wir in unserem kleinen Alltag nicht von so schlimmen Szenarien ausgehen müssen: das EINE aber kennen wir: Immer wieder geht Altes zu Ende, es kann sehr schmerzlich sein - wie wird es weitergehen? Gerade in den langen Monaten der Pandemie haben wir es hautnah erlebt. Bitten wir heute um den Geist von Mut und Zuversicht
wenn wir uns neuen
Herausforderungen stellen müssen Hilf, heiliger Geist
wenn es mit liebgewordenen
Gewohnheiten nicht weiter geht
wenn wir gerne Sicherheit
hätten und Veränderung unbequem ist
wenn Vieles immer wieder
anders kommt als geplant
wenn wir unter Pläne und
Projekte einen Schlußstrich ziehen müssen
wenn wir in Ungeduld Dinge
erzwingen möchten
wenn wir von Anderen
abhängig sind und nur mehr vertrauen können
wenn wir Menschen, die uns
lieb sind, gehen lassen müssen
Ja komm heiliger Geist, komm Geist Gottes und sei bei uns an den Weg-Kreuzungen unseres Lebens. „Halt uns, wo wir haltlos gehen, rate, wo wir ratlos stehn, sprich du, wo wir sprachlos flehen“ Amen