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Donnerstag, 27. Mai 2021

BUBEN 45 und noch ein Tag " MIT ALLES "

 

Warum die Moa so verwoartakelt "MIT ALLES" sagt -  statt wenigstens "mit Allem"? 

Angesichts von diesem Spät-Frühstücks Burger denkt die Moa an ein kleines türkisches Mädchen, das vier Jahre lang bei ihr ein und ausgegangen ist, um für ihre Volksschule zu lernen. Ayla war das: und die Moa hört noch, wie sie immer wieder mit glänzenden Augen erzählt hat: "Gestern Papa gekauft Burger               MIT ALLES"

Ja, "mit Alles", das heißt: besser kann es gar nicht mehr werden. 

Und dieser letzte Urlaubstag der Buben, heute am Donnerstag, der ist trotz eingetrübtem Wetter, trotz alledem noch einmal "mit Alles" prächtig.

Der erste Ausflug führt nach Eze, ein kleines Dorf,  das als malerisch empfohlen wird, aber momentan - kaum wachgeküsst nach Corona - eher einen trostlosen traurigen Eindruck macht. Allerdings, das einzige offene Restaurant hat eben perfekten     "Burger mit Alles"

Danach 

war dann schon der Eis Chef persönlich am Werk -

Kein Ausflug, auf dem Damian nicht auch seine      Eis Plastik Stanitzel mithat. 

So wie der Damian Winter und Sommer                  EIS BRAUCHT - so findet er auch überall die passenden Zutaten.

Kein Sand, kein Stein, kein Schotter ist zu minderwertig für perfektes Eis. 

Da bastelt der Damian lange daran, um die immer wieder allerneueste, allerüberraschendste 
Kreation zusammenzubringen

Diesmal mit STEIN - ZUSCHLAG. 




Einen flachen und einen gewölbten Stein hat Damian gefunden und es war gar nicht so einfach, die
beiden Wackelbrüder so auf dem gefüllten 
Schotter Stanitzel zu platzieren, dass er das 
vollendete Eis Werk dann
auch der Mama galant überreichen kann.
Fast wollte er es ja selber schlecken ...
so etwas hat er unterwegs ja wirklich nirgendwo 
noch gesehen.

Aber schon drängt der Papa wieder zum Aufbruch.
Nach Beaulieu soll es weiter gehen
und "gehen" ist wörtlich zu nehmen: es wird
nämlich auch viel gegangen in diesem Urlaub.
Der Arthur hat seinen Roller dabei - der ist nämlich ein eher murrender Fußgänger - aber der Damian lauft zur Not die Strecke auch doppelt (zur Sicherheit ist aber doch ein Buggy mit!! - in dem dann bisweilen der große Bruder faul Platz nimmt, während der Damian mit dessen Roller weiter düst!!)



Ab Mittag wird der Himmel verhangen, 
die kleine Familie macht sich trotzdem per pedes auf den Weg nach  Beaulieu. 

Und dieser Weg ist wieder etwas ganz besonderes für den Damian.

Er führt als kleines schmales unasphaltiertes Wegerl genau der Bahnstrecke entlang, die der 
Damian doch von seinem Cannes Besuch her kennt. 



Entzückt schreit er auf, als die Eisenbahn tatsächlich entlang rattert:   "Der Zug, der Zug. Da war ich auch, da war ich auch". 
Intensive Frequenz hat die Bahn allerdings nicht, mit einem Zug muss sich der Damian zufrieden geben. 



Später kommen sie zu einer
kleinen Straße,

überlebensgroße Kakteen 
säumen den Rand - 

ehe man auch schon den Strand
des kleinen Ortes sieht. 




Viele Boote ankern .... 
aber kein Betrieb am Wasser. 
Nur vereinzelt
Menschen auf Liegestühlen, 
fast komplett bekleidet. 
Romantisch sieht es aus - aber eher sehr
sehr frisch. Was die Buben da nun machen??? Sich langweilen, murren, lästig sein?
Nein, der Damian zieht sich splitterfasernackt aus und rennt ins Meer - so wie er es auch an den
Hochsonne Tagen gewöhnt ist - 
Arthur machts nicht ganz so "nackert" - aber beiden gehört das unfassbar blaue Meer 
in dieser Stunde ganz allein.
Niemand anderer setzt auch nur eine Zehenspitze hinein:

umso mehr Platz für zwei Wiener Wasser-Ratten, die ihre letzten Stunden Urlaub genießen.







Morgen Mittag geht es ja schon wieder zurück - es war ein besonderer Urlaub. 
Die ersten Gäste waren sie nach dieser langen Zeit der Pandemie - 
und rundum waren die Menschen ganz besonders freundlich und dankbar - 
und die Urlauber umso mehr. 

Ja, umso MEER