8.7.2020 Mt.10.1-7 das
Himmelreich ist nahe
„Geht und
verkündet, das Himmelreich ist nahe“, sagt Jesus.
Welches Himmelreich? möchte
man fragen. Wir brauchen nicht weit um uns zu schauen und sehen mehr Elend und Probleme als
„Himmel“. Wann ist das Himmelreich nahe?
Wie sollen wir im
Alltag vom Himmelreich sprechen? Sollen wir leere Versprechungen machen? Den
Leuten irgendetwas erzählen? Nein, keine krampfhaften Visionen! Vielleicht ist
das Himmelreich dann nahe, wenn wir selbst ein Stück Himmel bringen. Mehr
können wir nicht tun. Bitten wir heute
Dass wir uns um
Frieden und Versöhnung bemühen,
dass wir immer wieder
den ersten Schritt zum Ausgleich machen können
Dass wir gute Worte
für andere finden,
dass wir Mut machen
und helfen, wo man uns braucht
dass wir uns über
Erfolge Anderer mitfreuen können,
dass wir nicht
neidisch und missgünstig sind
dass wir die Schwächen
anderer nicht ausnützen
dass wir niemand klein
machen und blamieren
dass man sich auf uns
verlassen kann
dass wir selbst
zurückstecken können und uns nicht so wichtig nehmen
dass wir Vertrauen und
Offenheit in unsere Freundschaften, Gemeinschaften und Partnerschaften bringen
dass es uns gelingt,
zur richtigen Zeit die richtigen Worte zu finden
dass wir im Zweifel
immer das Beste von einander halten wollen
dass wir füreinander
da sind aber ohne den anderen einzuengen
dass wir anderen
Menschen ihre Freiheit lassen
dass wir geben was wir
geben können,
dass wir aber auch uns
selbst Gutes tun und in jedem Tag ein Stück Himmel entdecken können und dass
wir dafür zutiefst dankbar sind
Du guter Gott. Ja,
wir wollen heilsam und gut füreinander sein. Das ist es, was Jesus von uns
will, jeden Tag wieder. Dich aber bitten wir, zeige DU uns Wege, die aus aller
Gewalt und allem Leid in unserer Welt führen. Darum bitten wir durch Jesus
unseren Herrn und Bruder. Amen