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Samstag, 11. Juli 2020

Fürbitten Sonntag 12.7 GELASSEN sein, perfekt ist gar nix



12.7.2020 Mt.13.1 Das Gleichnis vom Sämann
Immer wieder erzählt Jesus Gleichnisse. Heute hören wir das vom Sämann, der seinen Samen streut und doch geht auch so viel davon verloren. Auch bei uns geht wohl nicht immer „alles so auf“, wie es sollte. Aber vielleicht will uns das heutige Evangelium gar nicht nur die Sorge aufbürden: „Achtung, so viel Wertvolles, Gutes geht verloren“ – vielleicht können wir aus diesem Evangelium auch etwas Anderes lernen: Gelassenheit. Ja, auch wir sollen aussäen. Wir sollen unser Bestes geben. Aber letztlich wir können auch nichts erzwingen. So bitten wir heute
Dass wir gelassen sind und großzügig:                                                                                                      dass wir nichts mit Macht und um jeden Preis durchsetzen müssen
Dass wir gelassen sind und großzügig:                                                                                                      dass wir für eine gute Sache etwas riskieren, auch wenn man vorerst keinen Erfolg sieht
Dass wir gelassen sind und großzügig:                                                                                               dass wir auch nach Rückschlägen immer wieder unverdrossen einen neuen Anlauf nehmen
Dass wir gelassen sind und großzügig:
Dass wir Vertrauen in ein gutes Wachstum haben, vielleicht auch ohne unser eigenes Zutun
Dass wir gelassen sind und großzügig:                                                                                               dass wir Gedanken und Projekte und auch Menschen reifen lassen können
Dass wir gelassen sind und großzügig:
Dass wir anderen Erfolge gönnen können, dass wir uns neidlos mitfreuen
Dass wir gelassen sind und großzügig:                                                                                               dass wir die Menschen und Situationen um uns liebevoll so nehmen, wie sie eben sind
Dass wir gelassen sind und großzügig:                                                                                               auch mit uns selbst: dass wir darauf vertrauen:  „Gott wird schon machen, was wir selbst nicht schaffen“

Du guter Gott: in deiner Hand liegt alles, was wir tun. Nicht immer gedeiht uns alles zum Guten, nicht immer sehen, „säen“ wir Erfolg. Dir aber dürfen wir vertrauen und mit Jesus den Weg unseres Lebens gehen. Amen.