10.12.2019 Jes.40.1 tröstet, tröstet mein Volk
Beim Propheten Jesaia hören wir heute vier
Worte, einen Aufruf , in dem alles enthalten ist, wozu Gott UNS auffordert. „Tröstet, tröstet mein Volk!“ sagt JAHWE, der Gott
der alten jüdischen Bibel – und hunderte
Jahre später wird Jesus aus Nazareth seinen Zuhörern ein Gleichnis mit einem
ansprechenden rührenden Beispiel bringen: Wenn es darum geht, das EINE, kleine
verirrte Schaf wieder zu finden, dann wird dem Hirten kein Aufwand zu groß sein
….Kein Aufwand ist auch Gott zu groß, um uns nach zu gehen … um zu
trösten, um uns heim zu holen. so bitten wir
dass wir sehen können, wo Menschen Trost
brauchen
dass wir uns aber auch selbst trösten lassen
können
dass wir alle Mühe auf uns nehmen, und auch schwierigen Menschen nachlaufen
dass wir aber auch Geduld mit uns selbst haben – an all dem, was an uns schwierig ist,
dass wir niemand als „hoffnungslos“
abschreiben
dass wir selbst nicht in alten Wunden wühlen
dass wir großzügig sind und nichts nachtragen
dass wir das, was wir tun, gern tun und ohne aufzurechnen
dass wir uns immer die Zeit nehmen, um bei Problemen
anderer hinzusehen
dass wir aber auch selber sagen, was uns
bedrückt
dass wir immer wieder einen Vorschuss an
Vertrauen geben
dass auch wir vom Vertrauen leben, das andere
in uns haben
Du guter Gott, wenn du wie ein Hirte dem kleinsten verlorenen Schaf
nachgehst - dann erbarme dich über alle, die in großer Not sind und rette sie.
Lass aber auch uns selbst in den Mühen unseres Lebens bei dir geborgen sein und
Ruhe und Sicherheit finden. So bitten wir im Namen Jesu. Amen