Foto Irmgard Czerny
Rehabzentrum Großgmain
ADVENT
Geschenke, die nichts kosten
Öfter mal ein gutes Wort sagen.
Einen Fehler eingestehen.
Einem kranken Menschen Mut machen.
Einem einsamen Menschen zuhören.
Einem alten Menschen das Gefühl geben, dass er zu uns gehört.
Die Leistung eines anderen loben.
Verzeihen, vergeben, vergessen.
Seinen Unmut unterdrücken und ruhig bleiben.
Wieder einen Brief schreiben oder ein E-Mail schicken.
Die Kinder ernst nehmen.
Fröhlichkeit ausstrahlen.
Nicht gleich beleidigt sein.
Unangenehme Dinge nicht immer wieder aufwärmen.
Zufrieden sein.
Versprochenes halten.
Sich selbst nicht so wichtig nehmen.
Traurige trösten.
Für einen Rat dankbar sein.
Seinen Nächsten lieben wie sich selbst."
Jutta Zagler 2012
und wie immer im
Advent
hier auch die
Gedanken meiner Freundin Samya
aus
ihrem wunderbaren Advent-Blog:
auch Foto: Samya
Hamieda Lind
licht
zweiundzwanzig.
wir sitzen eine weile
bei der sandigen bucht,
um abschied zu nehmen.
an fernen strassen
hältst du eine leere schale hin;
gehst tief in den bergen
auf gefallenen blüten.
ohne meister erschliesst du dir
zen auf deine weise;
da sie dem genauen silbenmass entsprechen,
verdienen deine gedichte lob.
für dies fortgehen gibt es keinen
weiteren grund;
eine einsame wolke
hat kein festes zuhaus.
bei der sandigen bucht,
um abschied zu nehmen.
an fernen strassen
hältst du eine leere schale hin;
gehst tief in den bergen
auf gefallenen blüten.
ohne meister erschliesst du dir
zen auf deine weise;
da sie dem genauen silbenmass entsprechen,
verdienen deine gedichte lob.
für dies fortgehen gibt es keinen
weiteren grund;
eine einsame wolke
hat kein festes zuhaus.
chia tao