7.12.2019 Mt.9.35 Er hatte Mitleid mit ihnen
„Er hatte Mitleid mit ihnen: denn sie waren müde und erschöpft, wie Schafe, die keinen
Hirten haben“. So beschreibt der
Evangelist Matthäus die Einstellung Jesu denjenigen Menschen gegenüber, die
seine Nähe und seine Hilfe suchen. Jesus lässt es dabei aber nicht bewenden:
die Jünger selbst sollen sich auf den Weg machen und helfen, wo Hilfe gebraucht
wird. „Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus.
Geht und verkündet, das Himmelreich ist nahe“. Alles andere als ein leichter Auftrag, dem
wohl auch wir uns stellen müssen. So bitten wir
Jesus sagt, heilt Kranke
Hilf uns, dass wir uns nicht davor scheuen, kranken Menschen wirklich beizustehen.
Gib uns die richtigen Worte, um Menschen aufzumuntern und um ihnen Mut und
Hoffnung zu machen
Jesus sagt, weckt Tote auf
Hilf uns, dass wir erkennen, wenn Menschen „wie tot“ sind, wenn sie
sich ausgebrannt fühlen, wenn ihnen die Kraft abhanden gekommen ist. Lass, dass
wir motivieren und aufmuntern und niemandem unterstellen, einfach nur bequem und
unwillig zu sein
Jesus sagt, macht Aussätzige rein
Hilf uns, dass wir ohne Argwohn auf Menschen zugehen können, die sich
nicht angepasst verhalten. Lass, dass wir Menschen in unsere Gemeinschaften
zurückholen, die sich ausgegrenzt und ausgestoßen fühlen
Jesus sagt, treibt Dämonen aus
Hilf uns zu sehen, wenn Menschen ihren Gefühlen hilflos ausgeliefert
sind. Lass uns auf Konflikte hinsehen und lass, dass wir uns nicht scheuen, Hilfe zu holen,
wenn wir selbst mit Aggressivität und Ablehnung nicht fertig werden.
Verkündet, das Himmelreich ist nahe, sagt Jesus
Gib uns die Fähigkeit, von dem zu sprechen, was uns selbst Freude,
Kraft und Mut im Leben gibt. Lass uns von unserem Glauben sprechen, ohne
Phrasen, so einfach, wie wir ihn selbst erfahren
Um all das bitten wir im Namen Jesu.
Amen