25.7.2018 Fest Apostel Jakobus Mt.20.20
wo sitzen wir dann im Himmel?
der Run auf die besten Plätze ...
sag,dass meine beiden Söhne sich in deinem
Reich zu deiner Rechten und Linken setzen dürfen …wer bei euch der Erste sein
will...wer bei euch groß sein will, sei euer Diener
Das
Fest des hl.Jakob ist heute. Vieles werden dabei an den Jakobwegs nach Santiago
di Compostela denken. Jakob war einer der ersten der 12 Apostel – sein Bruder
war Johannes, beides müssen ein heftiges Temperament gehabt haben, denn Jesus
nennt sie „Donnersöhne“, Das Evangelium erzählt von diesem Jakob und seinem
Bruder eine Geschichte, die sehr
realitätsnah wirkt. Die Mutter der beiden Brüder kommt nämlich eines Tages zu
Jesus und verlangt, dass ihre „Buam“- später im Himmel - die besten Plätze
neben Jesus bekommen. Das muss schon „drinnen“ sein, wenn sie schon jetzt so
viel für Jesus tun. Typisch Mama. Die
anderen Jünger ärgern sich über diese „Unverschämtheit“ - aber Jesus sagt sehr nüchtern,
wie das für den Himmel funktioniert: Wer dort „Erster“ sein will, der muss sich
zuerst ganz hinten anstellen....so bitten wir heute
dass wir nicht glauben, der Himmel hätte etwas
mit Lohn und Belohnung zu tun,
dass wir nicht glauben, der Himmel „stünde uns
zu“, weil wir ohnehin so christlich sind
dass wir uns – aus innerer Überzeugung - immer
wieder hinten anstellen
dass wir nicht nur bescheiden „tun“, sondern
auch so leben
dass wir uns selbst nicht klein machen, aber
doch von anderen groß denken
dass wir fähig zur Teamarbeit sind, und uns
selbst zurücknehmen können
dass wir Andere loben, motivieren und
ermutigen –
dass wir immer besser verstehen, wenn Paulus
schreibt, dass das Übermaß der Kraft von Gott und nicht von uns selbst kommt
bitten wir für alle, die auf dem Jakobsweg
unterwegs sind nach Santiago de Compostela wo heute ganz besonders gefeiert
wird – bitten wir vor allem für all die Menschen, die mit Sorgen und Kummer beladen unterwegs sind, dass auch sie zu einem guten Ziel kommen
Du
guter Gott, so hilf uns, dass wir mit
unseren Begabungen, mit unseren besonderen Fähigkeiten, ja, mit unserem Leben, den
anderen Menschen „dienen“ , so gut wir
können.
Lass es uns tun in Freude und Dankbarkeit. Amen