5.7.2018 WAHRE FREUNDE Mt.9.1 man brachte einen Gelähmten zu ihm
Wieder hören wir
heute eine wunderbare Heilungsgeschichte. Jesus heilt einen Gelähmten und sagt: "Hab Vertrauen mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben". Das empört die
Schriftgelehrten, für sie ist das eine Gotteslästerung. Jesus aber betont die
göttliche vollmacht, in der er handelt – er sagt zu dem Gelähmten: "nimm deine
Tragbahre und geh nach Hause". Das ist der Hauptkern der Geschichte. Aber sie
zeigt auch etwas anderes. Immer wieder werden Kranke von Freunden zu Jesus
gebracht, da gibt es Menschen, die sich um andere annehmen. Auch das wird Jesus
berührt haben Wie sieht es mit unserer
Fähigkeit zur Freundschaft aus? Sind auch wir bereit, andere dorthin zu
bringen, wo wir glauben, dass es Hilfe gibt? Bitten wir heute
dass wir Freunde
sind, auf die man sich in allen Lebenslagen verlassen kann
dass wir Freunde
sind, die nach guten Lösungen suchen, wenn es Probleme gibt
dass wir Freunde
sind, die man nicht lange bitten muss, damit sie helfen
dass wir Freunde
sind, die auch versteckte Not erkennen und zupacke
dass wir Freunde
sind, die Fehler wirklich vergeben und vergessen
dass wir Freunde
sind, mit denen man auch seine Freude teilen kann
dass wir Freunde
sind, die für andere beten
dass wir Freunde
sind, die einen Weg zu Jesus zeigen, dorthin, wo wir uns selbst Kraft holen
bitten wir für
unsere Kinder, dass sie gute und treue Freunde finden
„Freundschaft“ das
ist ein alter internationaler Gruß der Sozialisten und Sozialdemokraten -
bitten wir, dass es für all die Menschen die sich in
unerträglichen Situationen befinden, in Terrorgefahr, im Krieg, in Armut und
Abhängigkeiten, auf der Flucht und in großer Unsicherheit, dass es auch für sie
Solidarität gibt und Menschen, die Freunde sind.
und bitten wir auch um eine gute Bergung für die in einer Höhle in Thailand eingeschlossenen Jugendlichen - wir bitten im Namen Jesu. Amen